"Es ist eine Schande": Xavi zerlegt nach dem Aus des FC Barcelona in der Champions League Schiedsrichter Istvan Kovacs

Von Falko Blöding
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Der FC Barcelona ist auf der Abschiedstour von Trainer Xavi gegen PSG aus der Champions League ausgeschieden. Die Umstände stießen dem freiwillig im Sommer scheidenden Coach sauer auf. Nach dem Spiel war er stinksauer, stellte Schiedsrichter Istvan Kovacs (Rumänien) noch auf dem Feld und redete wild gestikulierend auf ihn ein.

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Xavi regte sich vor allem wegen des Platzverweises für Ronald Araújo Mitte der ersten Halbzeit auf. Zu jenem Zeitpunkt führten die Katalanen mit 1:0 und hatten samt des 3:2-Siegs aus dem Hinspiel gute Karten auf den Einzug in die Vorschlussrunde.

Später sagte Xavi über die Notbremse seines Abwehrchefs gegen PSG-Stürmer Bradley Barcola: "Wir sind verärgert und wütend, weil der Platzverweis diese Paarung entschieden hat. Mit elf Mann waren wir in einer guten Position. Es ist zu hart, dafür in diesem Spiel eine Rote Karte zu zeigen."

In Unterzahl sei es gegen Paris Saint-Germain "sehr schwierig", so der Ex-Profi, ehe er schimpfte: "Es ist eine Schande, dass die Arbeit der Saison durch einen unnötigen Platzverweis zunichte gemacht wurde. Der Schiri war sehr schlecht. Ich habe ihm gesagt, dass er eine Katastrophe war. Ich spreche nicht gerne über Schiedsrichter, aber es ist ein Symbol dieser Saison, und das muss gesagt werden."

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Insgesamt drei Tore Karten für den FC Barcelona gegen PSG

Für Xavi hatte der Arbeitstag an der Seitenlinie in der 56. Minute bereits ein Ende gehabt: Aus Frust über Ilkay Gündogans Pfostentreffer beim Stand von 1:2 trat er eine Werbebande aus Schaumstoff in Richtung des 4. Offiziellen, brüllte herum und sah dafür die Rote Karte.

Selbiges Schicksal ereilte übrigens wenig später dann auch seinen Vertreter: Assistenzcoach José de la Fuente reklamierte nach einem vermeintlichen Foulspiel an Ilkay Gündogan im PSG-Strafraum zu heftig und wurde ebenfalls mit glatt Rot des Innenraums verwiesen (64.).

Barcelona bleibt nach dem Aus in der Königsklasse einzig noch LaLiga als Chance auf einen Titel. Allerdings beträgt der Rückstand des Titelverteidigers auf den Erzrivalen Real Madrid dort acht Punkte. Am Sonntag treffen die beiden Spitzenklubs im Clásico aufeinander.