Paris St. Germain ringt den FC Barcelona dank seiner Zauberkünstler nieder - und träumt vom Titel.
Kylian Mbappe tanzte ausgelassen mit seinen Teamkollegen vor den mitgereisten Fans, nach der famosen Aufholjagd von Barcelona fiel dem Superstar von Paris St. Germain spürbar viel Last von den Schultern.
"Ich träume davon, die Champions League mit Paris zu gewinnen", betonte Mbappe, den es im Sommer wohl zu Real Madrid zieht. Aber vorher will er seinem Herzensklub unbedingt den ersten Henkelpott schenken - und dafür im Halbfinale Borussia Dortmund ausschalten.
"Wir sind einen Schritt näher dran. Wir werden versuchen, nach Wembley zu kommen", sagte der Ausnahmekönner nach dem 4:1 (1:1) beim FC Barcelona, als er den Franzosen höchstpersönlich per Doppelpack die erste Halbfinalteilnahme in der Königsklasse seit drei Jahren bescherte. Dort wartet der BVB, den PSG in der Gruppenphase bereits einmal besiegt hat.
"Für diesen Verein zu spielen, ist etwas Besonderes. Ich bin hier aufgewachsen. Solche Abende als Pariser zu erleben, ist etwas Großes", sagte Mbappe. Im Halbfinale gegen Dortmund werde es aber "sehr schwierig", weiß der Angreifer, der mit dem Pariser Starensemble nach dem Kraftakt in Katalonien aber als leichter Favorit ins Duell mit den Westfalen geht.
Vereinspräsident Nasser Al-Khelaifi sprach von einem "großartigen, historischen Moment für den Verein", der nach der 2:3-Niederlage im Hinspiel aber auch durch eine frühe Rote Karte für Barcas Ronald Araujo nach einer Notbremse begünstigt wurde.