Champions League, 4. Spieltag: FC Barcelona auf Kurs - Atlético Madrid schockt PSG spät

SID
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Bayern-Schreck Aston Villa hat in der Champions League den ersten Rückschlag hinnehmen müssen. Barcelona siegt erneut deutlich.

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Trainer Hansi Flick hat seinen Erfolgslauf mit dem FC Barcelona fortgesetzt. In der Champions League bezwangen die Katalanen Roter Stern Belgrad nach der nächsten Torgala mit 5:2 (2:1) und feierten den wettbewerbsübergreifend siebten Sieg in Folge. Inter Mailand schlug derweil den FC Arsenal - Atletico Madrid feierte einen höchst glücklichen Last-Minute-Sieg bei Paris Saint-Germain.

Ex-Weltfußballer Robert Lewandowski (43., 53.) traf zweimal für den überlegenen FCB, der den dritten Erfolg im vierten Königsklassen-Spiel feierte. Inigo Martinez (13.), Raphinha (55.), der bereits beim 4:1 über Bayern München dreimal getroffen hatte, und Fermin Lopez (76.) besorgten die weiteren Treffer. Für Belgrad waren Ex-Bundesligaspieler Silas (27.) sowie Felicio Milson (84.) erfolgreich.

Im Mailänder Stadion fügte Inter dem FC Arsenal beim 1:0 (1:0) die erste Saisonniederlage zu. Hakan Calhanoglu nutzte kurz vor der Pause einen berechtigten Handelfmeter zur Führung (45.+3). Weil den Gunners um Nationalspieler Kai Havertz in der zweiten Hälfte die letzte Durchschlagskraft fehlte und Inter erfolgreich Beton anrührte, blieb es beim knappen Sieg, mit dem sich die Italiener in der Spitzengruppe festsetzten.

Aston Villa kassiert erste CL-Niederlage

Im Duell der enttäuschend gestarteten Topteams aus Paris und Madrid war PSG über weite Strecken die klar bessere Mannschaft - dennoch schnappte sich Atletico den glücklichen 2:1 (1:1)-Sieg. Warren Zaire-Emery (14.) sorgte für die frühe Führung des französischen Meisters, doch Nahuel Molina (18.) konterte diese umgehend. Im Anschluss wuchs Atletico-Torhüter Jan Oblak über sich hinaus und verhinderte weitere Gegentreffer. In der dritten Minute der Nachspielzeit nutzte Angel Correa einen der ganz wenigen Konter der unterlegenen Spanier zum Siegtreffer.

Überraschungsteam Stade Brest durfte ebenfalls erneut jubeln. Nach dem 2:1 (1:0) über Sparta Prag haben die Franzosen bereits zehn von zwölf möglichen Punkte auf dem Konto.

Nach drei Siegen zum Auftakt, darunter dem 1:0 über den deutschen Rekordmeister, verlor Aston Villa am frühen Abend gegen den belgischen Meister Club Brügge mit 0:1 (0:0) - wegen eines völlig kuriosen Handelfmeters.

Verteidiger Tyrone Mings nahm nach einem kurzen Abstoß von Torhüter Emiliano Martinez den Ball in die Hand, da er die Situation offensichtlich falsch einschätzte. Der deutsche Schiedsrichter Tobias Stieler zeigte vollkommen zurecht auf den Punkt. Hans Vanaken ließ sich die Chance aus elf Metern nicht entgehen (52.) - für Villa, das anschließend nichts mehr entgegenzusetzen hatte, war es das erste Gegentor im vierten Saisonspiel in der Königsklasse.

Bern bleibt weiter ohne Punkte

Bereits in der ersten Hälfte war Brügge die gefährlichere Mannschaft gewesen. Nach 30 Minuten scheiterte Ferran Jutgla am Pfosten, zudem musste sich Villas Welttorhüter Martinez gleich mehrfach spektakulär auszeichnen. Sein Team bleibt trotz der Niederlage auf Kurs für die direkte Achtelfinal-Qualifikation.

Im zweiten frühen Spiel des Abends setzte sich Schachtar Donezk verdient mit 2:1 (2:1) gegen die Young Boys Bern durch. Im Duell der beiden nach drei Spielen noch torlosen Mannschaften, das in Gelsenkirchen ausgetragen wurde, beendeten die Teams beinahe gleichzeitig ihre gruseligen Serien.

Erst brachte Kastriot Imeri (27.) die Schweizer in Führung, nur vier Minuten später konterte Oleksander Subkow auf der Gegenseite. Weil anschließend auch noch Heorhij Sudakow (41.) für die Ukrainer traf und die Partie drehte, holte sich Schachtar den ersten Dreier.

Bern bleibt damit weiter ohne Punkte, Donezk darf - wie auch das Team aus Brügge - mit vier Punkten wieder in Richtung K.o.-Runde schielen.