"Ich bin zuversichtlich, dass wir eine gute Rolle bei der WM spielen werden. In unserem Kader befinden sich sechs Spieler aus der Bundesliga, vier aus der 2. Bundesliga, vier aus der 3. Liga und sieben aus der Regionalliga. Das ist eine sehr gute Mischung", sagte DFB-Trainer Frank Wormuth.
Zehn der insgesamt 21 Spieler gewannen mit den U19-Junioren des DFB im vergangenen Jahr in Ungarn den EM-Titel. Einziger Legionär im Kader ist der Ex-Berliner Hany Mukhtar von Benfica Lissabon. "Alle sind als Gruppe lange zusammen, es stehen in kurzer Zeit mehrere Spiele an, der Druck steigt von Runde zu Runde - all das sind Anforderungen, die es zu bewältigen gilt. Und sie sind enorm wichtig für die Entwicklung der jungen Spieler. Deshalb wollen wir so lange wie möglich im Turnier bleiben. Als deutsche Nationalmannschaft fahren wir nicht nur zum Mitspielen nach Neuseeland. Für uns wäre die WM ein Erfolg, wenn wir ins Halbfinale einziehen", sagte Wormuth.
Deutsche Gegner in der Vorrunde sind Fidschi, Usbekistan und Honduras. Die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe sowie die vier besten Gruppendritten ziehen ins Achtelfinale ein.
Der Kader im Überglick:
Tor: Daniel Mesenhöler (1. FC Köln), Marvin Schwäbe (1899 Hoffenheim), Michael Zetterer (Werder Bremen)
Abwehr: Kevin Akpoguma (1899 Hoffenheim), Thomas Hagn (SpVgg Unterhaching), Marc-Oliver Kempf (SC Freiburg), Grischa Prömel (1899 Hoffenheim), Niklas Stark (1. FC Nürnberg), Anthony Syhre (Hertha BSC), Maximilian Wittek (1860 München)
Mittelfeld: Robert Bauer (FC Ingolstadt), Hany Mukhtar (Benfica Lissabon), Matti Steinmann (Hamburger SV), Marc Stendera (Eintracht Frankfurt), Julian Weigl (1860 München)
Angriff: Julian Brandt (Bayer 04 Leverkusen), Jeremy Dudziak (Borussia Dortmund), Tim Kleindienst (Energie Cottbus), Felix Lohkemper (VfB Stuttgart), Levin Öztunali (Werder Bremen), Marvin Stefaniak (Dynamo Dresden)
Julian Brandt im Steckbrief