"Es ist eine große Ehre, Kapitän der Nationalelf zu sein. Ich wäre jedenfalls bereit. Aber die Nationalmannschaft hat einige starke Führungsspieler. Den einen Boss gibt es nicht", erklärt der Innenverteidiger des FC Bayern München der Bild.
Für seinen Ex-Kollegen Schweinsteiger hat Boateng großen Respekt übrig. Es höre eine sehr großer Spieler auf. "Seine Rolle bei der EM war nicht leicht, sich als Kapitän, der nicht bei hundert Prozent ist, so in den Dienst der Mannschaft zu stellen", so Boateng über den von Verletzungen gebeutelten Schweini.
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Auch der 27-Jährige kämpfte in den vergangenen Wochen für sein Comeback. "Ich fühle mich gut. Ich kann beim Tasten auch das kleine Loch nicht mehr spüren, das da war", analysierte Boateng seinen Gesundheitszustand nach dem Muskelbündelriss. Der Bundesliga-Auftakt gegen Werder Bremen "ist das Ziel".
Die Europameisterschaft steckt dem Bayern-Star nicht nur noch in den Knochen, sondern auch im Kopf: "Schon irgendwie witzig, dass eine Mannschaft den Titel holt, die nur ein Spiel nach 90 Minuten gewinnt. Für uns war das Aus so bitter, zumal wir so dominant waren in der ersten Hälfte gegen Frankreich. Wir hätten Europameister werden können."
Jerome Boateng im Steckbrief