"Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, der Einsatz hat gestimmt. Wir hatten viele leichte und unnötige Ballverluste. Dadurch haben wir es dem Gegner zu einfach gemacht und selbst unseren Rhythmus gestört", sagte Streichsbier.
In Jeju traf der Hoffenheimer Philipp Ochs (37.) mit einem sehenswerten Freistoß zur Halbzeitführung, ehe Emmanuel Banda (50.), Fashion Sakala (68.) und Enock Mwepu (85.) die Afrikaner scheinbar entscheidend 3:1 in Führung brachten.
Der Mainzer Suat Serdar mit einem Hackentor (89.) und Jonas Arweiler aus der U23 von Borussia Dortmund (90.+4) retteten die DFB-Elf noch schmeichelhaft in die Verlängerung, in der Shemmy Mayembe in der 107. Minute Sambia allerdings ins Viertelfinale schoss.
"Es war toll, wie wir uns noch einmal zurückgekämpft haben", sagte Streichsbier. "Nach dem 3:4 hatten wir aber nicht mehr die nötige Durchschlagskraft, obwohl wir in den Schlussminuten noch einmal zu zwei großen Chancen gekommen sind, die wir leider nicht nutzen konnten."
Deutschland hatte bereits die Vorrunde nur mit Glück als einer der vier besten Gruppendritten überstanden. Dem 0:2 gegen Venezuela und einem torlosem Remis gegen Mexiko folgte im letzten Gruppenspiel ein äußert mühsames 3:2 gegen den Fußballzwerg Vanuatu.