"Wir werden das Gespräch mit den Spielern fortsetzen. Ich werde das auch persönlich tun. Aber ich weiß aus den Gesprächen mit Oliver Bierhoff, dass sie sich klar zu Deutschland bekennen und dass sie weiterhin gerne den Adler auf der Brust tragen", sagte der DFB-Präsident bei einer Veranstaltung der Bild.
Grindel stellte außerdem klar, dass man sich nicht mit einem Ausschluss der beiden Spieler aus der Nationalmannschaft beschäftige. "Dann würde am Ende ja Erdogan gewinnen. Ein starkes Zeichen wäre, wenn sie mit dem Adler auf der Brust tolle Spiele abliefern. Und Tore für Deutschland schießen. Und ich glaube, niemand wird sich dann mehr ärgern als Erdogan - und das ist auch gut so", erklärte der 56-Jährige weiter.
Özil und Gündogan hatten sich kürzlich in London mit Erdogan getroffen, ihm Trikots überreicht und sich mit dem Staatsoberhaupt ablichten lassen. Vor allem eine Widmung Gündogans auf dem Trikot ("Für meinen verehrten Präsidenten - hochachtungsvoll") hatte für riesigen Wirbel gesorgt.