"Es ist bekannt, dass Hansi Flick beim DFB eine große Wertschätzung genießt. Wir können bestätigen, dass wir vor diesem Hintergrund nun auch Gespräche mit ihm und den Verantwortlichen des FC Bayern führen werden", teilte der DFB mit.
Der Verband bat um Verständnis, "dass wir uns zum weiteren Verfahren, das wir in aller Sorgfalt und Ruhe zunächst mit allen Beteiligten intern abstimmen, aktuell nicht weiter äußern werden".
Der Weg für Flick ist durch die Vertragsauflösung zum Saisonende beim deutschen Rekordmeister Bayern München frei geworden. Der DFB hatte zuvor betont, keinen Trainer ansprechen zu wollen, der unter Vertrag steht. Auch die Zahlung einer Ablösesumme hatte der Verband ausgeschlossen.
Als möglichen Ausgleich für eine Flick-Anstellung beim DFB könnte der FC Bayern laut der Abendzeitung ein Testspiel gegen die deutsche Nationalmannschaft bekommen und dürfte in diesem Fall die kompletten Einnahmen behalten.
Löw hatte seinen Abschied nach der EM (11. Juni bis 11. Juli) angekündigt. Flick würde nach über vier Jahren zum DFB zurückkehren. Beim WM-Triumph 2014 in Brasilien war er Co-Trainer von Löw. Danach wechselte er auf den Posten des Sportdirektors. Im Januar 2017 verließ er aber auf eigenen Wunsch den DFB.