Flick-Antritt beim DFB - 5 Fragen zum Start des Bundestrainers: Flick legt Löws Umbruch ad acta

Hansi Flick wurde als neuer Bundestrainer offiziell vorgestellt.
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DFB-Team: Wie sieht der Stab von Hansi Flick aus und welche Aufgaben übernehmen die Assistenten?

Nicht nur auf der Cheftrainer-Position, sondern auch bei den weiteren Trainerposten gab es einschneidende Änderungen beim DFB. Flick bringt nahezu ein komplett neues Team mit. Lediglich Co-Trainer Marcus Sorg bleibt aus dem Stab von Vorgänger Löw übrig.

Mit Danny Röhl arbeitete Flick bereits an der Säbener Straße zusammen. Den 32-Jährigen wollte Flick unbedingt auch beim DFB an seiner Seite haben. Röhl ist laut Flick ein "absoluter Fachmann, der meine Vorstellung und Ideen vom Fußball teilt". Röhl hatte vor seiner Zeit bei den Bayern mehrere Funktionen bei RB Leipzig inne, wo seine Idee vom Fußball mit dem hohen Pressing entscheidend geprägt wurde.

Mit Andreas Köpke hat sich zudem der langjährige Torwarttrainer verabschiedet. Seine Nachfolge tritt der Schweizer Andreas Kronenberg an, der im Gegensatz zu seinen Vorgängern noch keine große Karriere vorweisen kann. Nur insgesamt vier Zweitliga-Spiele absolvierte der 36-Jährige im Profibereich.

Kronenberg ist seit 2011 Torwarttrainer beim SC Freiburg und wird die Rolle in Doppelfunktion ausüben. Darüber hinaus war er als studierter Sozialpädagoge bereits in der Jugend des FC Bayern und des VfB Stuttgart angestellt. Darin sieht er selbst einen Vorteil, weil er "individuell mit einigen wenigen Spielern" arbeiten muss, wie er 2015 gegenüber dem SRF angab.

DFB-Team: Flick holt sich Standardspezialist ins Team

Eine weitere Ergänzung ist der Däne Mads Buttgereit. Er gilt als Spezialist für Standardsituationen, hat sich beim FC Midtylland in Dänemark einen Namen gemacht. Flick wollte ihn angeblich schon beim FC Bayern in sein Team holen.

Standards hatten zuletzt keine hohe Priorität, dies soll unter Flick anders werden. Schließlich war der ehemalige Co-Trainer von Löw bei der WM 2014 federführend bei der Einübung verschiedenster Varianten verantwortlich. Daraus resultierten am Ende sechs deutsche WM-Tore, darunter zwei Siegtreffer gegen die USA und Frankreich.