"So wie man sie kennt, werden sie jetzt wenigstens das Double holen wollen", antwortete Julian Weigl nach dem CL-Aus in Monaco im Hinblick auf das Halbfinale im Pokal gegen den FC Bayern München. "Das Aus in der Champions League wird sie angestachelt haben. Ich finde, dass es besser ist, gegen sie früher als im Finale zu spielen. Sie haben viele abgezockte Spieler, die viel Erfahrung mit Endspielteilnahmen gesammelt haben. Wir werden die Niederlage in der Liga noch einmal genau analysieren und dann alles gegen sie versuchen."
Dortmunds Kapitän Marcel Schmelzer setzt dagegen eher auf Psychologie und sieht dabei einen Vorteil für Schwarz-Gelb: "Ich glaube, dass der Druck für Bayern wesentlich größer ist als für uns."
Trotzdem werden auch die Dortmunder nicht komplett befreit aufspielen können. Im Gegensatz zu den Bayern, die mit großer Wahrscheinlichkeit zum fünften Mal in Folge die deutsche Meisterschaft einfahren, ist es für den BVB die letzte Chance auf einen Titel in dieser Saison.
Das weiß auch Nuri Sahin: "Das Pokalspiel wird für beide Teams die Frage beantworten, in welche Richtung die Saison geht, ob es eine sehr gute oder eine ordentliche wird. Daher ist das Spiel ist sehr, sehr wichtig."
Der Showdown zwischen den beiden größten Klubs in Deutschland wird 26. April stattfinden. Einen Tag zuvor werden Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt um das zweite Ticket für das Endspiel in Berlin spielen.
Marcel Schmelzer im Steckbrief