Was wird aus van Nistelrooy und Co.?

Von SPOX
Ruud van Nistelrooy wechselte 2006 von Manchester United zu Real Madrid
© Getty
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Spanien - Primera Division

Maxi Rodriguez (Atletico Madrid): Die Zeichen stehen nach fünf Jahren auf Abschied. Der Argentinier ist kein unumstrittener Stammspieler mehr bei Atletico und schaut sich laut seines Beraters nach allen Seiten um. Noch sieht es so aus, als würde der 28-Jährige seinen Vertrag erfüllen und bis Sommer bleiben, doch für die notorisch klammen Los Colchoneros wäre ein Verkauf im Winter sinnvoller. Von Spanien könnte es für Rodriguez nach Italien gehen. Vor allem der AC Florenz macht keinen Hehl aus seinem Interesse.

Ruud van Nistelrooy (Real Madrid): Gesundheitlich sei er wieder bei hundert Prozent, wie er ausdrücklich betont und bereit, im Winter Verhandlungen über seine Zukunft aufzunehmen. Angesichts der vielen Neuzugänge und der Stürmer, die ohnehin schon im Kader standen, dürfte ihm Real keine Steine in den Weg legen bei der Suche nach einem neuen Klub. Eine Rückkehr nach England, wo er zwischen 2001 und 2006 für ManUnited spielte, ist wohl die wahrscheinlichste Lösung. Tottenham war schon mal nah dran an seiner Verpflichtung, jetzt scheint Liverpool in guter Position. Medienberichten zufolge würden ihn die Reds gerne bis zum Saisonende ausleihen. Auch Arsenal hätte kurzfristigen Bedarf, nachdem Robin van Persie wohl fünf Monate ausfallen wird.

Christoph Metzelder (Real Madrid): Der frühere Nationalspieler steckt in der Sackgasse, keine Frage. Ein Wechsel im Winter zu einem Klub, bei dem er auch spielt, wäre seine einzige Chance, um vielleicht doch noch auf den WM-Zug aufzuspringen. Ein Neuanfang in der Bundesliga wäre dabei sicher kein Nachteil. Das Interesse von Real an einer Vertragsverlängerung kocht ohnehin nur auf Sparflamme, wenn überhaupt. Bislang gab es keine Gespräche, wie Metzelder-Berater Jörg Neubauer SPOX bestätigte.

Juan Angel Albin (FC Getafe): Juan Albin machte sich hierzulande einen Namen, als er Oliver Kahn mit einer Bulldogge verglich. In Spanien ist der uruguayische Offensivallrounder eher für seine spielerische Klasse bekannt. Getafe streifte ihm gleich das Trikot mit der Nummer zehn über, als er mit 21 Jahren aus Montevideo kam. Schon im letzten Winter klopfte Real Madrid an und erkundigte sich nach dem Linksfuß. Gerüchten aus Italien zufolge wird er aber zum AS Rom gehen. Angeblich schon im Winter. Sein Berater Daniel Fonseca, früher selbst bei der Roma, habe das wegen der guten Kontakte so eingefädelt. Weil Fonseca früher auch in Neapel spielte, wird Albin auch als Neuzugang beim SSC gehandelt.

Diego Godin (FC Villarreal): Der uruguayische Nationalspieler hat sich in seinen zwei Jahren beim gelben U-Boot einen guten Namen gemacht und demzufolge das Interesse noch größerer Klubs erregt. Juventus und Milan sollen den 23-jährigen Innenverteidiger haben wollen. Godin soll auch auf dem Wunschzettel von Real-Coach Manuel Pellegrini stehen, der ihn ja aus seiner Zeit als Trainer von Villarreal bestens kennt. Der Spieler selbst fühlt sich sauwohl bei seinem jetzigen Klub und kokettiert bislang nicht mit einem Abschied, sondern erklärte neulich, dass er sich über eine Vertragsverlängerung sehr freuen würde.

Weitere auslaufende Verträge: Raul Tamudo (Espanyol Barcelona), Pablo Ibanez (Atletico Madrid), Ewerthon (Real Saragossa), Ruben Baraja (FC Valencia), Robert Pires (FC Villarreal)

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