Darunter auch Partien in Deutschland. Das berichtet der "Daily Telegraph" am Freitag. Die Betrüger hätten 300.000 Dollar und mehr eingesetzt, um den Ausgang eines internationalen Freundschaftsspiel zu beeinflussen, sagte FIFA-Sicherheitschef Chris Eaton.
Unter Verdacht stehen außerdem Spiele der finnischen Liga, der Europa League und Länderspiele von Kuwait, Jordanien, Bolivien, Lettland, Bulgarien, Estland, Malaysia und Simbabwe.
Detaillierte Angaben zu den betroffenen Spielen seien auf einer Pressekonferenz der FIFA und Interpol am Montag in Zürich zu erwarten, sagte ein Sprecher.
Jugend-WM im Visier der Betrüger
Die Wettbetrüger haben es nach Angaben des Weltverbandes auch auf die U17-WM in Mexiko (18. Juni bis zum 10. Juli) und die U20-WM in Kolumbien (29. Juli bis zum 20. August) abgesehen. "Die Bedrohung der Integrität des globalen Spiels durch Spielabsprachen sei immens," sagte Eaton.
Die Drahtzieher des kriminellen Netzwerks vermutet der Weltverband in Singapur und Malaysia. Mitarbeiter von mindestens sechs nationalen Verbänden sollen mit den Verdächtigen zusammengearbeitet haben.
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