Trotz der Naturkatastrophen und der austretenden Radioaktivität in Japan soll die Fußball-Klub-WM im Dezember wie geplant in Japan stattfinden. Das bekräftigte Weltverbands-Präsident Joseph S. Blatter am Montag in Tokio nach einem Treffen mit Nippons Regierungschef Naoto Kan.
Vor seiner Zusage hatte Blatter von den Asiaten die Versicherung erhalten, dass die Delegationen der sechs Teilnehmermannschaften und Offiziellen des Weltverbandes FIFA bei dem Turnier (8. bis 18. Dezember) keinerlei radioaktiver Strahlung durch das von Erdbeben und Tsunami zerstörte Atomkraftwerk in Fukushima ausgesetzt sein werden.
Turn- und Volleyball-WM in Japan
"Was das Land und die Menschen brauchen, ist ein Lächeln. Der Fußball gibt Hoffnung und Stabilität. Wir sind zuversichtlich, dass Japan dieses Turnier bestens organisieren kann", sagte Blatter.
Die FIFA hält als dritter Weltverband an einem für das laufende Jahr geplanten Großereignis in Japan fest. Zuvor hatte bereits der Turn-Weltverband FIG Japan als Schauplatz seiner WM im Oktober ebenso bestätigt wie der Volleyball-Weltverband FIVB für seine Titelkämpfe im Oktober und November.
Japan war zuletzt 2008 Gastgeber der Vereins-WM. Danach hatte das Turnier der Sieger der sechs kontinentalen Klub-Wettbewerbe turnusmäßig in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattgefunden.