Scharner widerspricht Österreichs Verband

SID
Paul Scharner (l.) war nach einem Streit mit Marcel Koller von der Nationalelf abgereist
© Getty

Nach dem Eklat um die Abreise des neuen HSV-Verteidigers Paul Scharner aus dem Teamhotel der österreichischen Nationalelf hat sich nun der Spieler zu Wort gemeldet.

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Der 32-Jährige widerspricht auf der Internetseite des Bundesligisten energisch der Darstellung des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB), wonach er eine "Schüsselrolle" für das Spiel am Mittwoch gegen die Türkei und die WM-Qualifikation gefordert habe.

"Die Darstellung des österreichischen Fußballverbandes rund um meine Abreise aus dem Trainingslager der Nationalmannschaft ist absolut nicht zutreffend", wurde Scharner zitiert.

Nationaltrainer Marcel Koller habe ihm gesagt, dass er auf andere Spieler setzen werde und Scharner das Team nur "pushen und führen" sollte. "Diese Rolle kann ich nicht akzeptieren und dafür kann ich mich auch nicht zur Verfügung stellen", sagte der HSV-Verteidiger. "Das kommt der Funktion eines Trainers gleich.

Koller hat daraufhin die Aussage gemacht, dass ich unter ihm nicht mehr spielen werde. Deswegen habe ich die Mannschaft verlassen. Dann kann ich mich besser mit voller Kraft dem HSV widmen."

Paul Scharner im Steckbrief

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