Edinson Cavani (Paris Saint-Germain)
Vertrag bis: 30. Juni 2018
Ablösesumme: ca. 60 Millionen Euro
Ausgangslage: Seit seiner Ankunft in Paris vor einem Jahr muss Cavani auf der für ihn ungewohnten Position des Rechtsaußen spielen, da Zlatan Ibrahimovic in der Mitte thront. Dennoch spielte der Urugayer eine starke Saison mit 25 Treffern. Es ist eine Kombination aus diesen beiden Faktoren sowie Gerüchte um eine mögliche Verpflichtung von Angel Di Maria seitens PSG, die Cavani in diesem Jahr in den Fokus des Transfermarktes rückte. Zudem soll auch Cavani selbst seit April immer wieder einen Wechsel gefordert haben.
Im Moment darf er in Abwesenheit von Ibrahimovic als Mittelstürmer auftreten und erzielte in dieser Rolle ein Tor für PSG. Di Maria wird in der kommenden Saison nicht für PSG auflaufen, was einen Wechsel von Cavani unwahrscheinlich werden lässt.
Interessant für: Cavani ist ein hervorragender, kräftiger Stürmer, der jedem Topklub weiterhelfen kann. Jeder Topklub ist in diesem Sommer auch mit dem Uruguayer in Verbindung gebracht worden. Arsenal wollte wohl einen Tausch plus Ablöse mit Olivier Giroud durchziehen, während verschiedene Medien auch Liverpool als möglichen Bieter in den Ring warfen. Bei allen Premier-League-Spitzenteams - außer Arsenal - ist der Bedarf an Stürmern inzwischen allerdings gedeckt.
Shinji Kagawa (Manchester United)
Vertrag bis: 30. Juni 2016
Ablösesumme: ca. 12 Millionen Euro
Ausgangslage: Shinji Kagawa muss sich gerade fragen, was noch alles passieren muss, damit er bei Manchester United zum Einsatz kommt. Doch für Louis van Gaal ist er keine Option. Trotz des schwachen Saisonstarts wird eher über die Verpflichtung von weiteren Spielern gesprochen und mit dem Wechsel von Angel di Maria nach Old Trafford ist das Schicksal von Kagawa bei United wohl besiegelt.
Von Dortmund als Star nach England gewechselt, ist seine Bilanz in der Premier League ernüchternd: Wenig Einsätze von Beginn an und kein Tor in der vergangenen Saison. Van Gaal deutete bereits einen Verbleib von Kagawa an, kritisierte den Japaner allerdings kurz darauf mit harten Worten: "Kagawa hat meine Erwartungen nicht erfüllt."
Interessant für: Natürlich wünschen sich die Dortmunder eine Rückkehr von Kagawa, für den die Tür laut Hans-Joachim Watzke "immer offen" stehe. Ein Blick auf den BVB-Kader macht diesen Wunsch jedoch eher unerfüllbar. Der VfL Wolfsburg könnte mit Kagawa den Ausfall von Ivan Perisic kompensieren. Auch Atletico Madrid soll ein Angebot für den Japaner vorlegen. Es bleibt die Frage, zu was Kagawa im richtigen Umfeld imstande ist.
Petr Cech (FC Chelsea)
Vertrag bis: 30. Juni 2016
Ablöse: 7 Millionen Euro
Ausgangslage: Petr Cech ist eine Institution an der Stamford Bridge. Oder besser gesagt war. Trainer Jose Mourinho hat sich im Torhüter-Duell gegen den erfahrenen Petr Cech und für den aufstrebenden Thibaut Courtois entschieden. Es scheint unvorstellbar, dass ein Mann seiner Klasse sich mit der Ersatzbank zufrieden geben wird, zumal der Tscheche erst 32 Jahre alt ist. Zu früh für die Torhüter-Rente oder Lehrmeister des Belgiers zu werden.
Trotz der Degradierung hofft "The Special One", dass Cech in London bleibt. "Ich hoffe, Petr will nicht wechseln. Sollte es dazu kommen, verdient er es, dass wir uns mit ihm zusammensetzen und ihn anhören." Der Portugiese würde Petr Cech keinen Stein in den Weg legen, sollte er den Wunsch haben die Stamford Bridge zu verlassen.
Interessant für: Wenn ein Cech auf dem Markt ist, stehen die Top-Vereine Schlange. In diesem Fall liebäugeln laut "Daily Mail" die französischen Spitzenklubs PSG und AS Monaco den Routinier zu verpflichten. Beide Vereine streben ein einjähriges Ausleihgeschäft an. Was für einen Transfer spricht ist, dass Cech somit weiterhin international spielen könnte. Außerdem sind PSG und Monaco durchaus klangvolle Namen, zumal bei den absoluten Top-Vereinen die Torhüterpositionen allesamt besetzt sind.
Danny Welbeck (Manchester United)
Vertrag bis: 30. Juni 2016
Ablösesumme: 20 Millionen Euro
Ausgangslage: Ähnlich wie bei Javier Hernandez wird es für Danny Welbeck schwer, an van Persie und Rooney vorbei zu kommen. Darüber hinaus soll Louis van Gaal dem Stürmer mitgeteilt haben, dass er den Verein verlassen kann, jedoch nicht zu einem der Top-6 der Premier League. Ob sich ein weiterer Verein findet, der Welbeck bezahlen kann, sowie sein Gehalt stemmen und auf dem Niveau spielt, das sich der Stürmer vorstellt, wird die entscheidende Frage sein.
Interessant für: Der 23-Jährige favorisiert einen Wechsel innerhalb der Liga. Zwar gab es die Ansage, dass eine Spitzenmannschaft nicht in Frage kommt, doch ein Angebot von Hull City soll der Angreifer bereits abgelehnt haben. Bleiben noch Arsenal und Tottenham. Die Londoner Rivalen sind in der Lage den Angreifer zu bezahlen und ihm die europäischen Wettbewerbe zu ermöglichen. Everton scheint sich aus dem Rennen verabschiedet zu haben, nachdem Samuel Eto'o kurz vor einem Wechsel in den Goodison Park steht.
Die Transfers der Premier League
Seite 1: Vidal, Falcao und Cuadrado