Ancelotti fordert Revolution in der MLS

Carlo Ancelotti empfiehlt der Major League Soccer einen Strukturwechsel
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Bayern Münchens Trainer Carlo Ancelotti sieht den Fußball in den USA zwar auf dem Vormarsch, bescheinigt ihm jedoch noch einen weiten Weg - aus gesellschaftlich-traditionellen Gründen. Um sich langfristig weiterzuentwickeln, sieht der Italiener eine Revolution der Major League Soccer als unausweichlich an.

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"Fußball ist in den USA auf dem Vormarsch und nimmt eine positive Entwicklung. Aber das Problem ist, dass es hier viele Sportarten gibt, die sehr groß und sehr beliebt sind", sagte Ancelotti bei der Pressekonferenz vor dem Testspiel gegen Inter Mailand im Rahmen der Audi Summer Tour in Charlotte.

Die Verwurzelung der eingesessenen Sportarten sei nicht von heute auf morgen zu beheben: " Man kann die Kultur eines Landes nicht einfach so verändern. Das ist, als würde man versuchen, in Italien American Football groß zu machen."

Darüber hinaus sieht der 57-Jährige ein großes Problem im Franchise-System der Major League Soccer: "Der Verband muss eine Struktur mit mehreren Ligen schaffen. In den USA kann ein neues Franchise direkt in der MLS antreten. Dadurch gibt es keinen vernünftigen Wettbewerb."

Alonso: "Unterschied ist das Playoff-System"

Im US-amerikanischen Soccer gibt es - analog zu anderen US-Sportarten - keinen Auf- und Abstieg.

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Am Dienstag hatte auch Xabi Alonso beim Audi Chalk Talk in Chicago das Ligensystem in der USA kritisch hinterfragt: "Der große Unterschied ist das Playoff-System. Wenn man mal ein Spiel verliert, hat das nicht diesen negativen Einfluss wie in Europa."

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