Der 74-Jährige, praktisch in der gleichen Zeitspanne wie der jüngst zurückgetretene Bundestrainer Joachim Löw tätig, hatte zuletzt in der südamerikanischen WM-Qualifikation viermal in Folge mit der Seleccion verloren, Uruguay liegt in den Eliminatorias deshalb nun außerhalb der Qualifikationszone für die WM-Endrunde 2022 in Katar.
Tabarez, der daheim ehrfurchtsvoll "El Maestro" genannt wurde, hatte den zweimaligen Weltmeister erstmals bei der WM 1990 betreut, dann 2006 zum zweiten Mal das Ruder übernommen und dabei die Truppe um Stürmerstar Luis Suarez zu drei WM-Turnieren in Folge geführt. Größter Erfolg war jedoch der Copa-America-Triumph 2011 im Nachbarland Argentinien.