In der Videoschalte mit dem Telejournal Fantastico verkündete auch Schwester Kely: "Er sagt nicht Adeus." Sobald die Antibiotika anschlagen, ginge er wieder nach Hause. Seit seiner Einlieferung am vergangenen Dienstag ins Hospital Israelita Albert Einstein sprechen die Ärzte von einem stabilen Zustand bei "O Rei", dem König, aber erst seit Freitag von einer Entzündung an den Lungen, ohne Spekulationen zu dementieren.
"Die Leute schicken mir schon Beileidskundgebungen", berichtet Kely. Und Flavia informierte: "Der Krebs ist noch nicht total weg, das wird weiter mit Chemotherapie behandelt." Aber diese müsse neu eingestellt werden. "Er ist nicht auf der Intensivstation, sondern auf einem normalen Zimmer, also ist er nicht in Gefahr", beruhigten die beiden die Fans weltweit, obwohl es für eine Entlassung noch keine Vorhersage gäbe.
Bis dahin würde sich Pelé weiterhin die Spiele der Selecao ansehen. "Mein Vater mag es nicht, wenn wir während des Spiels sprechen", gestand Flavia, während die beiden sich über die Unmenge an Genesungswünschen wundern. "Er ist ein Mann, der die Geschichte verändert hat", meinte Kely. Mit den WM-Titel 1958, 1962 und 1970, im Trikot der Selecao, des FC Santos und von Cosmos New York.