Real Madrids früherer Offensivstar Eden Hazard hat sich äußerst kritisch zu seinem ehemaligen Klub geäußert, bei dem er von 2019 bis 2023 unter Vertrag stand.
Dabei machte Hazard zunächst klar, dass er stets eine große Bewunderung für Real hegte: "Seit ich klein war, war ich ein Fan von Zinédine Zidane. Das Bernabéu (Stadion von Real, d. Red.), das weiße Trikot ... Real hat einen Charme, den andere eben nicht haben. Madrid ist besonders", sagte er L'Equipe.
Dennoch, so der 33-Jährige weiter, habe er bei Real wohl nicht reingepasst. "Der Verein ist ein bisschen großkotzig - und so bin ich nicht. Ich mochte nicht einmal die Art, wie wir spielten, wenn man sie mit anderen Teams vergleicht. Aber es war mein Traum. Ich konnte meine Karriere nicht beenden, ohne dorthin zu gehen."
Es sei schwierig, bei Real zu spielen, führte Hazard aus. Dabei gab der Belgier auch zu: "Möglicherweise hätte ich mehr trainieren müssen. Aber ich hatte auch schwere Verletzungen zu den schlechtesten Zeitpunkten."
Hazard war 2019 für 115 Millionen Euro vom FC Chelsea zu Real gewechselt. Auch wegen angesprochener Verletzungen konnte der Belgier die hohen Erwartungen in Spanien nie erfüllen, in vier Jahren lief er lediglich 76-mal für die Madrilenen auf (sieben Tore, zwölf Assists).
Im Sommer 2023 trennten sich Real und Hazard dann, der Belgier dachte zunächst noch über eine Fortsetzung seiner Laufbahn nach.
Im Oktober verkündete Hazard dann jedoch das Ende seiner großartigen Karriere.