"So etwas sieht man im Fußball nicht": Lionel Messi schreibt für Inter Miami MLS-Geschichte

SID
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© getty

Wie in allerbesten Zeiten: Weltfußballer Lionel Messi hat auch in der Major League Soccer (MLS) Geschichte geschrieben. Der 36-jährige Argentinier war beim 6:2 (0:1) von Inter Miami über die von Sandro Schwarz trainierten New York Red Bulls an allen Treffern seines Teams direkt beteiligt. Der Weltmeister erzielte das 2:1 (50.) und bereitete die weiteren Tore vor.

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Nie in der Geschichte der MLS war ein Spieler zuvor in einem Spiel bei sechs Toren direkt involviert, keinem gelangen zuvor fünf Vorlagen. Luis Suarez, Messis Kumpel aus Barcelona-Zeiten, traf dreifach, der Paraguayer Matias Rojas doppelt nach Vorlagen Messis.

"Was wir heute gesehen haben, überrascht die Leute natürlich, denn so etwas sieht man im Fußball nicht", sagte Suarez über Messis fünf Assists. "Aber als Mannschaftskamerad und jemand, der ihn gut kennt, überrascht mich nichts an ihm", fügte der Uruguayer hinzu.

Auch Trainer Tata Martino war begeistert: "Alle Tore waren wichtig für das Spiel, Leo hat aber heute etwas Historisches mit seinen fünf Assists und dem Tor erreicht." Und weiter: "Als ich in Barcelona war, hatte Messi auch schon außergewöhnliche Spiele. Gegen Valencia lagen wir einmal 0:2 zurück, haben dann aber noch 3:2 dank seiner drei Tore gewonnen. Und einmal gegen Sevilla lagen wir zurück, er macht drei Tore und wir gewinnen 4:1. Ich sage das oft, wahrscheinlich ist das eigentlich überflüssig, aber: Ihm geling immer etwas Neues. Es wird schwer, das nochmal zu erleben, dass jemand an sechs Toren beteiligt ist."

Emil Forsberg trifft für New York Red Bulls

Messi hat für den ungeschlagenen Tabellenführer der Eastern Conference nun zehn Tore und zwölf Assists in acht Ligaspielen erzielt. In jedem der letzten sechs Ligaspiele hat er mindestens ein Tor erzielt und eins vorbereitet.

Der langjährige Leipziger Bundesligaspieler Emil Forsberg erzielte per Elfmeter den Endstand (90.+7), New York war vor der Pause durch den Belgier Dante Vanzeir (30.) in Führung gegangen.