Cristiano Ronaldo in Tränen! Al-Nassr verliert dramatisches Pokalfinale gegen Al-Hilal im Elfmeterschießen

Von Christian Guinin
Cristiano Ronaldo
© getty

Cristiano Ronaldo und Al-Nassr haben im Finale des King's Cup in Saudi-Arabien eine bittere Pleite kassiert. Im Elfmeterschießen mussten CR7 und Co. dem Rivalen Al-Hilal den Vortritt lassen. Nach dem Abpfiff hatte der portugiesische Superstar sogar Tränen in den Augen.

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Mit 4:5 im Elfmeterschießen musste sich Al-Nassr letztlich gegen den ewigen Rivalen geschlagen geben. Zuvor hatte es nach Treffern von Ex-Premier-League-Profi Aleksandar Mitrovic (7.) und Ayman Yahya (88.) 1:1 gestanden.

In einer hektischen Schlussphase wurden außerdem die beiden Al-Hilal-Spieler Ali al-Bulaihi und Kalidou Koulibaly mit Rot bzw. Gelb-Rot des Platzes verwiesen. In der 56. Spielminute hatte bereits Al-Nassr-Keeper Davis Ospina glatt Rot gesehen.

Ronaldo hätte sich sogar noch beinahe selbst in die Torschützenliste eingetragen. Mit seinem sehenswerten Fallrückzieher traf der Portugiese in der 46. Minute lediglich den Innenpfosten. Der Linienrichter hatte in der Szene zudem eine hauchdünne Abseitsstellung des Portugiesen gesehen.

Ronaldo, der seinen Versuch vom Punkt als zweiter Schütze souverän verwandelte, war hinterher untröstlich und vergoss auf dem Rasen hemmungslos Tränen.

Auch wurde der 39-Jährige wieder einmal mit Messi-Sprechchöre bedacht. Der verletzte Al-Hilal-Star Neymar, der das Spiel von der Tribüne aus verfolgte, amüsierte sich sichtlich, als die Gesänge für seinen ehemaligen Mitspieler vom FC Barcelona im Stadion ertönten.

Die Niederlage bedeutet, dass Ronaldo nach seinem Wechsel von Manchester United in den Nahen Osten im Jahr 2022 mit Al-Nassr immer noch keine Trophäe gewonnen hat. In der saudischen Pro League beendete Al-Nassr die Saison 14 Punkte hinter Meister Al-Hilal, der mit dem Gewinn des Königspokals das nationale Double perfekt machte.

Ronaldo kann sich jedoch mit der Tatsache trösten, dass er mit 35 Toren in 31 Spielen den Goldenen Schuh der saudi-arabischen Liga erhalten hat.

Ronaldo wird sich nun auf die Europameisterschaft 2024 mit Portugal konzentrieren. Der 39-Jährige bleibt ein wichtiger Spieler für die Mannschaft von Nationaltrainer Roberto Martínez, die nach 2016 wieder Europameister werden will.