Weil der 46-Jährige bei seinen Kabinenansprachen in den ersten beiden Partien gleich zweimal die erlaubten 15 Minuten überzogen hatte, sperrte ihn Südamerikas Fußballverband CONMEBOL für das Gruppenfinale am Samstag gegen Peru. Chiles Coach Ricardo Gareca bekam vom Verband die gleiche Strafe aufgebrummt.
Beim 2:0-Erfolg zum Auftakt gegen Kanada waren Messi und Co. gut sechs Minuten zu spät aus der Kabine gekommen, was der gegnerische Trainer Jesse Marsch moniert hatte. Beim 1:0 gegen Chile waren es dann 2:45 Minuten mehr als erlaubt. Vom Gegner kam diesmal kein Einwand, schließlich überzog auch Chile die Pause. Das Copa-Reglement sieht beim ersten Vergehen eine Verwarnung, beim zweiten eine Sperre für die Trainer sowie eine Geldstrafe in Höhe von 15.000 US-Dollar vor.
Am Freitag hatte Scaloni bereits seinem Co-Trainer Walter Samuel die Pressekonferenz nach dem Spiel überlassen müssen. Dieser erklärte auch Messis Fehlen im letzten Spiel. "Wir werden von Tag zu Tag schauen und sehen, wie er sich erholt", sagte er.