Southgate hatte nach dem verlorenen EM-Finale gegen Spanien (1:2) am Dienstag seinen Rücktritt bekanntgegeben. Einen Nachfolger hat die FA noch nicht. Als Kandidaten werden aktuell Eddie Howe von Newcastle United sowie die vereinslosen Thomas Tuchel, Mauricio Pochettino, Graham Potter und eben Klopp gehandelt. Als Traum der Verbandschefs gilt seit dem vergangenen Herbst zudem Pep Guardiola. Dessen Vertrag bei Manchester City läuft im Sommer 2025 aus.
Kurz vor Southgates Verkündung machte sich der englische Ex-Nationalstürmer Gary Lineker für einer Verpflichtung Klopps stark. Im Podcast Rest is Football sagte er: "Setzt man auf einen Engländer? Dann gibt es eigentlich nur Eddie Howe. (...) Aber sollte man nicht alle Hebel für Jürgen Klopp in Bewegung setzen? Er hat keinen Job und er wird sich ein wenig erholen."
Über Guardiola sagte Lineker: "Ich denke, wir alle würden Pep lieben. Aber glaubt jemand realistisch daran, dass wir ihn kriegen könnten?"
Klopp verkündete im Januar seinen vorzeitigen Abschied vom FC Liverpool. Der 56-Jährige kündigte an, mindestens ein Jahr Pause einzulegen, um sich von den Strapazen des Jobs zu erholen. Er ließ zudem offen, ob er überhaupt nochmal als Trainer arbeiten wird.
In den vergangenen Tagen hieß es, er habe eine Anfrage des US-Verbands vorliegen gehabt. Diese sei von ihm mit Verweis auf sein Sabbatjahr abgelehnt worden, so The Athletic.
Einer, der so oder so nicht an eine Verpflichtung Klopps als Coach der Three Lions glaubt, ist Alan Shearer. Auf Linekers Vorschlag entgegnete die Stürmerlegende: "Glaubst Du wirklich, England würde sich um einen deutschen Trainer bemühen? Ich bin für einen englischen Trainer und Eddie Howe wäre ein außergewöhnlicher Kandidat."