NFL-Star Patrick Mahomes sollte helfen: Cristiano Ronaldo verhandelte mit überraschendem Klub

Von Stefan Petri
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© GettyImages

Superstar Cristiano Ronaldo wäre vor seinem Wechsel zum Saudi-Klub Al-Nassr im Januar 2023 offenbar beinahe in der MLS gelandet. Im Zuge dessen hätte der Portugiese auch unter die Klubbesitzer der US-Profiliga gehen können.

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Peter Vermes, aktueller Trainer der MLS-Franchise Sporting Kansas City, hat dem Kansas City Star verraten, dass der Klub vor Ronaldos Wechsel in die Saudi Pro League mehrfach mit Vertretern des Superstars verhandelt hatte.

Laut der Zeitung hatte man Superstar-Quarterback Patrick Mahomes von den Kansas City Chiefs ebenfalls mit im Boot: Dieser hätte Ronaldo davon berichten sollen, wie es sich als Sport-Superstar in der Stadt Kansas City (Missouri) leben lässt.

"Das Feedback war positiv, mit mehreren Meetings. Entscheidungsträger des Klubs waren davon überzeugt, dass man unter den letzten zwei Klubs stand, bevor sich Ronaldo schließlich für Saudi-Arabien entschied", heißt es in dem Bericht.

Cristiano Ronaldo: Patrick Mahomes sollte Wechsel schmackhaft machen

Die Verhandlungen decken sich mit Informationen von The Athletic: Demnach hätte es der Klub mit der Verpflichtung von CR7 "ernst gemeint" und diesem in Verhandlungen unter anderem "Beteiligungen an internationalen Trikotverkäufen und potenziell Anteile am Klub selbst" angeboten. Ronaldo wäre damit in die Riege der Klubbesitzer aufgestiegen. Auch Mahomes hält Anteile an dem Klub.

Die Gespräche mit Sporting KC hätten dabei vor Lionel Messis Wechsel zu Inter Miami stattgefunden. Laut The Athletic stand Ronaldo in einem MLS-Ranking hinter dem Argentinier auf Rang zwei, was seinen potenziellen Mehrwert für die US-Liga angeht.

Ronaldo hatte sich mit Manchester United im November 2022 auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Anschließend suchte der mittlerweile 39-Jährige europaweit nach einem neuen Klub, vorzugsweise in der Champions League, bevor er sich schließlich für Saudi-Arabien entschied. Dort soll er angeblich 200 Millionen Euro jährlich verdienen.

Laut The Athletic gab es zuvor aber auch Zweifel bei gleich mehreren MLS-Klubs, was eine Verpflichtung Ronaldos anging. Das hing zum einen mit den hohen finanziellen Kosten zusammen, zum anderen mit Vergewaltigungsvorwürfen, die gegen CR7 in den USA laut geworden waren: Ein früheres Model hatte dem Fußballer vorgeworfen, sie 2009 in Las Vegas vergewaltigt zu haben. Ronaldo dementierte die Vorwürfe vehement, ein Jahr später einigten sich beide Parteien außergerichtlich.