"Es ist die Wahrheit": Max Kruse wäre beinahe bei Weltklub gelandet

Von Felix Götz
kruse-max-1600
© getty

Max Kruse wäre nach eigenen Angaben 2019 beinahe beim FC Liverpool gelandet. Ein Foto aus dem Urlaub war dann der letzte Kontakt zum damaligen Reds-Trainer Jürgen Klopp.

Cookie-Einstellungen

"Im Februar oder März 2019 habe ich einen Telefonanruf von Jürgen Klopp bekommen. Es ist die Wahrheit", sagte Kruse im Podcast "Flatterball": "Er hat gesagt, dass er Interesse hat, weil sie zwei Stürmer abgeben wollen und mich als Backup für Mohamed Salah, Sadio Mané und Roberto Firmino haben wollen."

Kruse spielte damals bei Werder Bremen, die Norddeutschen wollten den Vertrag mit dem heute 36-Jährigen verlängern und eine schnelle Entscheidung. Doch Kruse zögerte und pokerte, weil er auf einen Wechsel an die Anfield Road hoffte.

"Wenn du diesen Anruf bekommst, gibt es für dich nicht die Möglichkeit zu sagen, ich entscheide mich am jetzigen Tag, meinen Vertrag zu verlängern, wenn du auch nur den kleinen Prozentsatz die Möglichkeit hast, für Liverpool zu spielen. Wenn du diesen Namen hörst, schaltet sich als Fußballer alles aus", so der ehemalige deutsche Nationalspieler.

klopp-juergen-1600
© getty

Kruse schickt Klopp ein Foto: "Und dann war das Thema durch"

"Ich habe damals gepokert. Und es hat nicht funktioniert", meinte Kruse: "Am Ende ist es dann Fenerbahçe Istanbul geworden. Es hat sich damals mit Liverpool bis zum Champions-League-Finale hingezögert. Danach wollten sie den Wechsel-Kandidaten Divock Origi dann doch behalten."

Sein letzter Kontakt zu Klopp war dann ein Foto aus dem Urlaub, auf dem Kruse in einem Pool stehend an einer Shisha zieht: "Ich habe aus dem Urlaub Klopp ein Foto mit meiner Shisha geschickt. Und dann war das Thema durch."

Kruse blieb nur ein Jahr in der Türkei. Anschließend spielte der Angreifer noch für Union Berlin, den VfL Wolfsburg und den SC Paderborn. Im November 2023 beendete er seine Laufbahn als Profi.

Artikel und Videos zum Thema