"Man denkt im ersten Moment vielleicht: Das passt eigentlich nicht zusammen", sagte der 55-Jährige im Interview mit Sports Illustrated: "Einerseits der ursprüngliche Jürgen Klopp, bei dem man das Gras riecht und den Platz, und andererseits: Red Bull. Für mich war das aber nicht überraschend, denn diese Elemente können eine enorme Kraft entfalten."
Klopp, der sich im Mai nach knapp neun erfolgreichen Jahren als Teammanager beim FC Liverpool verabschiedet hatte, wird ab dem 1. Januar als Global Head of Soccer die weltweiten Aktivitäten des Konzerns im Fußball verantworten.
"Natürlich wird Red Bull seit langem dafür kritisiert, dass das alles sehr künstlich sei", sagte Kahn. Aber wenn man sich beispielsweise den Weg von RB Leipzig aus der fünften Liga zu einem Champions-League-Klub anschaue, erkenne man: "Es steckt sehr viel Kompetenz, Modernität und Innovationskraft in diesem System."
Damit nun "das Traditionelle und Echte des Sports zusammenzubringen, ist die Kunst im Fußball", sagte Kahn. Mit dem Engagement von Klopp sei das gelungen.