Kaputtes Verhältnis zwischen Kylian Mbappé und Didier Deschamps? Frankreich-Stars wollen wohl Weltstar als neuen Nationaltrainer

Von Christian Guinin
Kylian Mbappé
© getty

Bei Frankreichs Nationalteam brennt der Baum. Kylian Mbappé will unter Deschamps wohl nicht mehr spielen, weshalb ein neuer Coach herbeigesehnt wird.

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Die französischen Nationalspieler wünschen sich offenbar Ex-Weltstar Zinédine Zidane als neuen Trainer der Équipe Tricolore.

Laut dem französischen Journalisten Romain Molina haben die Frankreich-Stars die Nase voll von Nationaltrainer Didier Deschamps. Die Rufe nach Zidane als neuem Cheftrainer werden immer lauter.

Vor allem die Beziehung zwischen Kylian Mbappé und Deschamps soll zerrüttet sein. Der Starspieler von Real Madrid weigert sich offenbar, weitere Einsätze im Nationaldress unter dem 56-Jährigen zu absolvieren. Sollte sich daran nichts ändern, erwägt der 25-Jährige sogar einen offiziellen Rücktritt aus der Équipe Tricolore.

Für die anstehenden Länderspiele hat Deschamps Mbappé nicht in den Kader Frankreichs berufen. "Ich habe mit ihm gesprochen und diese Entscheidung getroffen, weil ich denke, dass es besser so ist", erklärte Nationaltrainer Didier Deschamps den Verzicht auf den 25-Jährigen.

Der aktuell arbeitslose Zidane stünde als möglicher Nachfolger zur Verfügung. Schon in der Vergangenheit wurde berichtet, dass sich der 52-Jährige den Posten als Nationalcoach vorstellen könne. Derzeit soll allerdings der Plan des französischen Verbandes sein, mit Deschamps bis nach der Weltmeisterschaft 2026 in den USA weiterzumachen.

Didier Deschamps gewann mit Frankreich 2018 den Weltmeistertitel

Deschamps ist seit zwölf Jahren für die französische Nationalmannschaft verantwortlich und führte sein Land zum WM-Titel 2018. Zidane war als Trainer bislang lediglich für Real Madrid tätig. Bis 2016 war er Chefcoach der zweiten Mannschaft, danach übernahm der die Profis und führte die Königlichen unter anderem zu drei Champions-League-Titeln in Folge.

Frankreich muss in der Nations League am 14. November gegen Israel antreten. Drei Tage später kommt es dann zum Spitzenspiel gegen die Auswahl aus Italien.