Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack hat sich nach dem Sieg im Supercup mit dem FC Chelsea gegen Manchester United den Ärger von ManUtd-Teammanager Sir Alex Ferguson zugezogen.
Der Mittelfeldspieler war in der 65. Minute eingewechselt worden und verwandelte im Elfmeterschießen einen Elfmeter sicher.
Ferguson regt sich auf
Grund für Fergusons Unmut war jedoch ein Ellenbogenschlag von Ballack gegen Patrice Evra unmittelbar vor Chelseas 2:1-Führungstor durch Frank Lampard, als der Schiedsrichter das Spiel einfach weiterlaufen ließ.
"Wenn der Schiedsrichter das richtig sieht, ist es eine Rote Karte. Er hat ihm klar mit dem Ellenbogen getroffen", echauffierte sich Ferguson nach dem Spiel.
Fergie ätzt: "Haben wir ja schon öfter gesehen..."
Der ManUtd-Coach bemängelte zudem, dass der Schiedsrichter das Spiel zuvor zweimal unterbrochen hatte, als Spieler auf dem Boden lagen - in dieser Szene aber nicht.
Zunächst war Nani nach einem Foul zu Boden gegangen, später auch Ballack. "Das haben wir ja schon öfter von ihm gesehen", lästerte Ferguson.
Privatfehde zwischen Evra und Ballack
"Wenn Spieler anfangen sich hinzulegen, um das Spiel zu unterbrechen, sind wir in einem Bereich, der mir Sorgen macht", so der Trainer weiter. "Das kann nicht richtig sein. Daran muss sich etwas ändern."
Die Privatfehde zwischen Evra und Ballack fand im Spiel schließlich ihren Höhepunkt, als Evra Ballack foulte und dafür Gelb sah.
Für Ferguson war das überzogen: "Eigentlich war es ein fantastisches Tackling. Und Ballack hat sich ausnahmsweise auch gar nicht beschwert..."