Die Reds veröffentlichten ein Statement, in dem es hieß, dass sich Liverpool und Benitez in "gegenseitigem Einvernehmen" trennen.
Sein Vertrag lief eigentlich noch bis 2014. Englische Medien spekulierten im Vorfeld bereits über eine Abfindung von 4,4 Millionen Euro.
Benitez traurig
"Mr. Benitez gibt sein Amt als Teammanager nach sechs Jahren auf. Der Vorstand bedankt sich herzlich für seine Arbeit und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute", so der Wortlaut der Erklärung.
Benitez zeigte sich ob der Trennung geknickt: "Es ist sehr traurig, dass ich nicht länger Trainer des FC Liverpool sein werde. Ich möchte mich bei allen Angestellten des Vereins und den Spielern für ihre Anstrengungen bedanken."
Benitez war im Juli 2004 vom FC Valencia an die Anfield Road gewechselt und holte 2005 mit den Reds die Champions League.
Benitez verabschiedet sich mit Pathos
"Rafa wird immer ein Teil von Liverpools Geschichte bleiben, nachdem er die Champions-League-Trophäe in einem epischen Finale nach Hause gebracht hat. Aber nach der enttäuschenden Saison glaubten beide Seiten, ein Neustart wäre das Beste für alle Beteiligten", sagte Liverpool-Vorstand Martin Broughton.
"Ich werde die guten Zeiten, die großartige Unterstützung der Fans in schweren Zeiten und die Liebe Liverpools immer in meinem Herzen behalten. Mir fehlen die Worte, um euch für diese Zeit zu danken. Ich bin sehr stolz, dass ich euer Manager war. Nochmals vielen Dank und vergesst nie: You'll never walk alone", erklärte Benitez.
Nachfolger-Suche läuft
Geschäftsführer Christian Purslow und Klub-Botschafter Kenny Dalglish wurden mit der Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Benitez beauftragt.
Kandidaten auf die Nachfolge sollen Slaven Bilic, Guus Hiddink, Jorge Jesus von Benfica Lissabon und Roy Hodgson sein.
Und auch Benitez könnte schon bald wieder bei einem neuen Verein unter Vertrag stehen. Seit Tagen wird er als Nachfolger von Jose Mourinho bei Inter Mailand gehandelt.