AFC Sunderland - FC Arsenal 0:0 (0:0)
Lange hielten die Hausherren dem ständigen Offensivandrang der Gunners entgegen. Arsenal hatte zwar deutlich mehr von der Partie, doch der Abstiegskandidat stand tief und gut gestaffelt, wodurch die Offensive um Mesut Özil und Co. nicht zur Entfaltung kam.
In Durchgang zwei beschränkte sich Sunderland dann nicht mehr nur auf die Defensive. Arsenal schnürte den Gegner zwar weiterhin in dessen Sechzehner ein, kann sich am Ende aber genauso bei Petr Cech bedanken, der Konter für Konter entschärfte.
Manchester City - Stoke City 4:0 (2:0)
Tore: 1:0 Fernando (35.), 2:0 Agüero (FE/43.), 3:0 Iheanacho (64.), 4:0 Iheanacho (74.)
Vier große Chancen, vier Tore - die Citizens glänzten gegen Stoke City mit brutaler Effektivität. Zwar sah es im Etihad Stadium zunächst so aus, als ob es torlos in die Pause geht. doch eine Standardsituation bescherte den Skyblues die Führung. Den Eckball von Jesus Navas verlängerte Fernando per Kopf ins lange Eck. Der Treffer war zu diesem Zeitpunkt nicht zwingend verdient.
Kurz vor der Pause brachte Stokes Ryan Shawcross Iheanacho im Strafraum zu Fall. Referee Robert Madley zeigte ohne Zögern auf den Punkt. Agüero behielt die Nerven und schickte Manchester mit einer 2:0-Führung in die Halbzeit.
Stoke war im zweiten Abschnitt zwar durchaus bemüht, verpasste es allerdings, Kapital aus den zwischenzeitlichen 60 Prozent Ballbesitz zu schlagen. Iheanacho entschied die Partie endgültig: Zuerst bediente Pablo Zabaleta bediente den City-Stürmer mustergültig von der Grundlinie aus, eine Viertelstunde vor Ende schnürte der Nigerianer nach einem unwiderstehlichen Sprint seinen Doppelpack zum finalen Treffer.
FC Liverpool - Newcastle United 2:2 (2:0)
Tore: 1:0 Daniel Sturridge (2.), 2:0 Adam Lallana (30.), 2:1 Papiss Demba Cisse (48.), 2:2 Jack Colback (66.)
Traumstart, Zwei-Tore-Führung und am Ende doch nur ein Punkt an der Anfield Road behalten: Liverpool-Coach Jürgen Klopp erlebte einen gebrauchten Abend. Dabei begann das Spiel verheißungsvoll: Die Reds erzielten bereits nach 68 Sekunden den Führungstreffer durch Daniel Sturridge, der einen langen Ball klasse im Tor unterbrachte. Die Gäste zeigten sich daraufhin vorerst geschockt, kamen aber immer besser ins Spiel - bis sie Adam Lallana mit einem unhaltbaren Schuss aus guten 20 Metern kalt duschte. Der Rest der ersten Halbzeit war vor allem von Nickligkeiten geprägt, ein Spielfluss wollte nicht aufkommen.
In der Halbzeitpause schien United-Coach Rafael Benitez die richtigen Worte gefunden zu haben. Kurz nach Wiedereinpfiff köpfte Papiss Demba Cisse den Ball nach einer Flanke von Anita ins Tor. Der Treffer war der Startschuss für die Magpies, die keine drei Minuten später die Chance für den Ausgleich hatten - Cisse vertändelte bei einem Konter allerdings den Ball. Wenig später belohnte sich Newcastles aber für seine Bemühungen und konnte sich über den zweiten Treffer freuen, den Jack Colback per Dropkick aus 15 Metern reinsetzte. Die Magpies gaben sich anschließend mit dem einen Punkt zufrieden, zogen sich zurück und überließ den Reds das Spiel. Pool wollte sichtlich den Sieg und startete eine furiose Schlussoffensive, konnte sich allerdings nicht mehr belohnen.
AFC Bournemouth - FC Chelsea 1:4 (1:2)
Tore: 0:1 Pedro (5.), 0:2 Hazard (34.), 1:2 Elphick (36.), 1:3 Willian (71.), 1:4 Hazard (90.+1)
Der FC Chelsea kann doch noch siegen: Beim Tabellendreizehnten AFC Bournemouth zeigten sich die Blues eiskalt vor des Gegners Tor. Pedro besorgte bereits nach fünf Minuten die frühe Führung - mit dem ersten Angriff des Spiels.
Danach zog sich die Hiddink-Elf zurück und überließ den Hausherren das Spiel. Dabei stellte Bournemouth besonders die neuformierte CFC-Defensive immer wieder vor Probleme, ohne die zahlreichen Chancen zu nutzen.
Aus dem Nichts erzielte Eden Hazard, der seit Monaten unter seinen Möglichkeiten spielt, seinen ersten Liga-Treffer (34.), der prompt von Tommy Elphick beantwortet wurde (36.). Im zweiten Durchgang zeigte sich ein ähnliches Bild: Bournemouth machte das Spiel, Chelsea die Tore.
Mit der dritten Möglichkeit überhaupt besorgte Willian die Entscheidung (71.), ehe Hazard in der Nachspielzeit (90.+1) sogar noch auf 4:1 erhöhte.
Leicester City - Swansea City 4:0 (2:0)
Tore: Riyad Mahrez 1:0 (10.), Leonardo Ulloa 2:0 (30.), Leonardo Ulloa 3:0 (60.), 4:0 Marc Albrighton (85.)
Die Foxes können's auch ohne ihren gesperrten Toptorjäger Jamie Vardy! Leicester überließ den Walisern zu Beginn den Spielvortrag, um sie durch hohes Pressing zu Fehlern zu zwingen. Der Plan ging perfekt auf: Nach zehn Minuten nutzte Riyad Mahrez einen Patzer von Ashley Williams und netzte aus kurzer Distanz souverän ein.
In Folge hatten beide Mannschaften ihre Spielanteile, doch das zweite Tor erzielten erneut die Foxes: Nach einer Freistoßflanke köpfte Leonardo Ulloa den Ball unhaltbar ein. Leicester konnte sich nun auf die Defensive verlassen, die wie gewohnt nichts anbrennen ließ.
Die zweite Hälfte begann Swansea mit einem Doppelwechsel, das nutzte den Gästen allerdings nichts. In der 60. Minute erzielte Ulloa nach toller Vorarbeit von Jeffrey Schlupp sein zweites Tor nach einem Konter. Die Waliser versuchten anschließend einiges, konnten jedoch nicht ansatzweise das Defensivbollwerk der Foxes durchbrechen, die nach wie vor Dampf machten. In der 85. Minute traf schließlich noch Joker Marc Albrighton nach einem weiteren Konter.
Tottenham Hotspur - West Bromwich Albion 1:1 (1:0)
Großer Rückschlag im Titelrennen! Trotz einer dominanten ersten Halbzeit gelang es Tottenham nicht, mehr als ein Unentschieden gegen West Brom zu erreichen. Leicester City bekommt mit aktuell sieben Punkten Vorsprung bei noch drei ausstehenden Partien somit am nächsten Wochenende den ersten Matchball im Premier-League-Titelrennen.
Die Spurs begannen die erste Hälfte furios, schnürten West Brom förmlich in ihrer eigenen Hälfte ein und erarbeiteten sich Chance um Chance - wie Harry Kanes Versuch in der 10. Minute aus kurzer Distanz, den Keeper Glyn Myhill allerdings sensationell an den Pfosten lenkte. Das verdiente Tor fiel letztlich per Eigentor. Nach einer gefährlichen Freistoßflanke stocherte Craig Dawson (33.) den Ball versehentlich ins eigene Tor.
Nach dem Gegentreffer rafften sich jedoch die Gäste auf und spielten besser mit. In der zweiten Hälfte kamen beide Teams zu Chancen. Erik Lamela (58.) setzte den Ball an den Pfosten, während auf der anderen Seite Salomon Rondon (63.) haarscharf am Tor vorbeiköpfte. Nur die Gäste eine ihrer Möglichkeiten: Nach einer Ecke sprang Craig Dawson (73.) am höchsten und glich sein Eigentor wieder aus. Im Anschluss zog sich West Brom zurück und lauerte auf Konter. Tottenham suchte bis zum Schluss die Lücke im Abwehrverbund, fand sie jedoch nicht.
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