"Özil läuft auf das Tor zu und zieht einfach den Schwanz ein, während sein Trainer derart unter Druck steht. Dann muss er halt ins Eins-gegen-Eins mit dem Torwart gehen oder einen Elfmeter rausholen. Das hätte doch geholfen, oder nicht", lederte der 42-Jährige bei Sky Sports.
Auch für Innenverteidiger Laurent Koscielny hatte er deutliche Worte übrig. "Er lässt sich immer auswechseln. Er spielt bis zur Halbzeit und dann lässt er sich auswechseln. Vielleicht hat er Probleme mit der Achillessehne und vielleicht bin ich zu hart mit ihm, aber so war es schon gegen Bayern und jetzt in diesem Top-Spiel wieder", so Neville, der auch Trainer Arsene Wenger in die Pflicht nahm: "Er hätte Koscielny dazu anspornen müssen, es in der zweiten Hälfte zumindest fünf Minuten zu versuchen. Aber das hat er nicht."
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Zu guter Letzt schoss der frühere Kapitän der Red Devils noch gegen Theo Walcott: "Er schleicht beleidigt vom Feld. Er hat nicht gut gespielt, aber er geht vom Feld nach dem Motto 'Ich habe doch ein Tor geschossen, du solltest mich nicht auswechseln!' Doch, weil du schlecht gespielt hast! Das ist einfach Tatsache. Eigentlich sollte er nach so einer Leistung vom Platz sprinten und sich beim Manager bedanken, dass er überhaupt spielen durfte."
Gary Neville stand von 1993 bis 2011 bei Manchester United unter Vertrag und gewann mit den Red Devils zweimal die Champions League.
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