Dabei ist vor allem die Ablöse für Havertz ein Knackpunkt: Chelsea hofft auf eine Einigung bei rund 76 Millionen Euro. Dies ist allerdings deutlich niedriger als die 100 Millionen, welche Bayer ursprünglich bei einem vorzeitigen Abgang des Top-Talents aufgerufen hatte.
Für Chelsea spricht allerdings, dass Havertz sich bereits für einen Wechsel an die Stamford Bridge entschieden hat. Dies gilt sogar für den Fall, dass die Blues an den letzten beiden Spieltagen sogar noch die Teilnahme an der Champions League 2020/21 vergeigen. Aktuell braucht Chelsea noch einen Sieg aus den beiden Begegnungen, um das Ticket für die Königsklasse zu lösen.
Zudem ist der Klub aus London aktuell der einzige Verein, der Havertz in diesem Sommer verpflichten möchte und der zumindest annähernd bereit und in der Lage ist, Leverkusens Forderungen zu erfüllen.
Havertz steht in Leverkusen noch bis 2022 unter Vertrag. Sein Wechselwunsch kristallisierte sich nach dem Verpassen der Champions League und der Niederlage im Pokalfinale gegen Bayern München zuletzt immer deutlicher heraus.
Vor allem der FC Bayern bemühte sich ebenfalls um Havertz, allerdings war der Rekordmeister nach der Verpflichtung Leroy Sanes nicht in der Lage, einen weiteren enorm teuren Transfer in diesem Sommer zu stemmen. Real Madrid galt ebenso als interessiert, will aber auch angesichts der finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie sparen.