"Ich freue mich, Teil dieses großen Klubs zu sein. Ich fühle mich bereit, diese neue Herausforderung anzunehmen und mich hier weiterzuentwickeln. Mit PSG möchte ich so viel wie möglich gewinnen und den Fans viel Freude bereiten", sagte Donnarumma.
Donnarummas Wechsel an die Seine hatte sich seit Wochen abgezeichnet. Milan-Direktor Paolo Maldini verkündete bereits vor Wochen, dass man sich mit dem 22-Jährigen nicht auf eine Verlängerung des Arbeitspapiers habe einigen können. Vor wenigen Tagen absolvierte Donnarumma dann seinen Medizincheck bei PSG.
Der Keeper, der von Starberater Mino Raiola vertreten wird, unterzeichnete in Paris einen bis 2026 gültigen Vertrag. Gemäß eines Berichts der Gazzetta dello Sport soll sein Gehalt künftig bei zehn Millionen Euro pro Jahr verdienen. Er war auch bei englischen Spitzenklubs, dem FC Barcelona und Juventus Turin als Neuzugang gehandelt worden. Ob Donnarumma in Paris in Konkurrenz zur bisherigen Nummer eins Keylor Navas tritt, oder ob der Routinier aus Costa Rica abgegeben wird, ist noch offen.
Donnarumma gewann mit Italiens Nationalelf vor wenigen Tagen die Europameisterschaft. Im Finale gegen England avancierte er im Elfmeterschießen zum Matchwinner. In Mailand stand Donnarumma seit 2015 zwischen den Pfosten der Profimannschaft und absolvierte seitdem 251 Einsätze.
Donnarumma dritter ablösefreier PSG-Zugang nach Wijnaldum und Ramos
Milan hatte sich bereits vor einigen Wochen für einen Abgang des Eigenwächses gerüstet und Mike Maignan vom PSG-Rivalen OSC Lille verpflichtet. Für ihn überwiesen die Rossoneri 13 Millionen Euro Ablöse an den französischen Titelträger.
Donnarumma ist mit Hakan Calhanoglu (wechselt zu Inter Mailand) der zweite namhafte Abgang bei Milan. Auch der türkische Nationalspieler wechselt wegen seines auslaufenden Vertrags ohne Ablöse. PSG hat derweil nach Liverpools Georginio Wijnaldum und Sergio Ramos von Real Madrid den dritten ablösefreien Top-Transfer eingetütet.