Der souveräne 5:2-Sieg von PSG gegen Montpellier wird überschattet von Spannungen zwischen den beiden Superstars Kylian Mbappe und Neymar.
Wie nun die französische L'Equipe berichtet, greift die Klubführung der Pariser direkt zu drastischen Maßnahmen und hat bereits für diese Woche einen Krisengipfel einberufen, an dem neben den beiden Angreifern auch Trainer Christophe Galtier und Sportdirektor Luis Campos teilnehmen sollen.
Der Verein möchte demnach nicht das Risiko eingehen, dass es dauerhafte Streitigkeiten zwischen Mbappe und Neymar geben könnte. Man wolle die Spieler dazu auffordern, persönliche Belange hinter den Erfolg des Teams zu stellen.
Im Spiel gegen Montpellier hatte Mbappe einen Elfmeter verschossen, Neymar wohl aber beim zweiten Strafstoß der Pariser dennoch gebeten, erneut schießen zu dürfen. Der Brasilianer lehnte dies offenbar ab und verwandelte selbst. Des Weiteren ging eine Szene viral, wie der Franzose einen Angriff wütend abbricht, als er von Neymar den Ball nicht zugespielt bekommt.
Messi und Neymar angeblich unzufrieden mit Mbappes neuer Stellung im Klub
Nach dem Spiel war es dann Neymar, der für Zündstoff sorgte: Er setzte ein Like unter den Tweets eines Fan-Accounts, der sich darüber beschwerte, dass Mbappe überhaupt der erste Elfmeterschütze des Teams sei und dass Neymar diese immer schießen solle.
Seit der mit großem Spektakel verkündeten Vertragsverlängerung Mbappes tauchen immer wieder Berichte auf, laut derer einige Spieler wie Neymar oder auch Lionel Messi nicht glücklich mit dem deutlich gestiegenen internen Einfluss des 23-Jährigen sein sollen.