Wie sein Bruder Lucas, der für 80 Millionen Euro von Atletico Madrid zum FC Bayern München ging, wechselte auch Theo Hernandez im Sommer den Verein. 20 Millionen Euro bekam Real Madrid vom AC Mailand für den 22-Jährigen.
Doch um ein Haar wäre Hernandez wie sein Bruder in der Bundesliga gelandet. "Ich wäre beinahe zu Bayer 04 Leverkusen gegangen", verriet Hernandez der französischen Sportzeitung L'Equipe. "Es gab auch gute Kontakte zu großen Klubs in England, aber dort hatte ich keine Garantie auf Einsatzzeiten", so Hernandez weiter, der sich mit dem SSC Neapel unterhielt.
Theo Hernandez beim AC Milan schon mit drei Toren
Doch anstatt des Transfers nach Leverkusen, das angeblich an einem Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption interessiert war, ging es für den Linksverteidiger nach Italien. Daran hatte vor allem Milan-Legende Paolo Maldini, aktuell technischer Direktor bei den Rossoneri, gehörigen Anteil.
"Mein Treffen mit Paolo Maldini hat dann nochmal alles auf den Kopf gestellt. Er hat mich im Urlaub in Ibiza besucht und es hat sofort geklickt. Maldini ist ein Mythos, einer der Bestern. Wenn er dich haben will, gibt das eine Menge Selbstvertrauen", so Hernandez.
In Mailand unterschrieb Hernandez einen Vertrag bis 2024 und kam bislang in elf Serie-A-Partien zum Einsatz, in denen ihm drei Tore und eine Vorlage gelangen.