José Mourinho verspottet Gegner und kassiert nach Heul-doch-Geste Platzverweis - typische Reaktion von The Special One

SID
José Mourinho
© getty

José Mourinho hat beim 1:0-Sieg der AS Roma über Monza einen Platzverweis kassiert, weil er sich über seinen Gegner lustig gemacht hatte. Der Trainer fehlt den Römern somit im nächsten Spiel gegen Inter Mailand am 29. Oktober gesperrt.

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Mourinho hatte in der Folge des späten Siegtreffers von Stephen El Shaarawy (90.) in Richtung der Bank von Monza und dessen Coach Raffaele Palladino signalisiert, dass die Gäste zu viel geredet hätten und wischte sich daraufhin symbolisch die Tränen aus den Augen. Eine gängige Geste, um einen anderen zu verspotten.

Daraufhin zeigte Schiedsrichter Giovanni Ayroldi dem 60-Jährigen wenige Augenblicke vor Abpfiff die Rote Karte. Eine Entscheidung, die Mourinho hinterher nicht nachvollziehen konnte.

"Warum wurde ich heruntergeschickt? Ich weiß es nicht. Ich habe zwei Gesten in Richtung der gegnerischen Bank gemacht, aber ich habe keine beleidigenden Worte benutzt", erklärte "The Special One" in typischer Manier: "Letztes Jahr haben wir in Monza ein hervorragendes Spiel abgeliefert, und nach dem Spiel wurden wir von guten, aber noch unerfahrenen Leuten beleidigt."

Mourinho machte Monza anschließend noch Vorwürfe. "Heute war es die gegnerische Bank, die eine tolle Show geboten und den Schiedsrichter unter Druck gesetzt hat. Das kritisiere ich nicht, sondern die Tatsache, dass nach dem Spiel Schimpfwörter benutzt wurden. Meine Worte an sie lauten einfach: 'Gute Mannschaft und toller Trainer'. Dafür gibt es keinen Grund", sagte er.