Real Madrid: Transfer von Erling Haaland offenbar "Staatsangelegenheit" - Ratenzahlung für den BVB?

Von SPOX
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Bei Real Madrid soll ein Transfer von BVB-Stürmer Erling Haaland höchste Priorität genießen und sogar als "Staatsangelegenheit" eingestuft worden sein. Das berichtet die spanische Zeitung AS. Das Gesamtpaket für den Wechsel liegt angeblich bei 270 Millionen Euro.

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Demnach sollen drei Gründe für einen Transfer des Norwegers nach Madrid sprechen: Der 20-Jährige selbst soll sich für einen Wechsel in die spanische Hauptstadt entschieden haben, das Verhältnis von Real-Präsident Florentino Perez und BVB-Boss Hans-Joachim Watzke sei sehr gut und Haalands-Berater Mino Raiola sei daran interessiert, eine "gute Beziehung" zum Klub aufzubauen.

Raiola hatte jüngst in der Marca erklärt: "Ich habe die große Hoffnung, dass ich eines Tages einen großartigen Fußballer zu Real Madrid bringen kann."

Die AS berichtet weiter, dass aufgrund eines freundschaftlichen Verhältnis der Bosse sogar eine Ratenzahlung möglich sei. Laut des Berichts gehe der Klub von einem Paket in Höhe von 270 Millionen Euro aus: Demnach würde sich die Ablösesumme auf 150 Millionen Euro belaufen, 120 Millionen Euro würde Haaland für einen Sechsjahresvertrag erhalten.

Die spanische Sportzeitung hatte zuletzt bereits berichtet, dass Real Madrid das auserkorene Ziel des Norwegers sein soll. Real will sich allerdings wohl nicht auf ein Wettbieten mit den ebenfalls interessierten FC Barcelona, Manchester City und FC Liverpool einlassen.

BVB - Watzke: "Es gibt keinen Alternativplan zu Erling Haaland"

BVB-Sportdirektor Michael Zorc hatte auf einer Pressekonferenz am Donnerstag seine Haltung zu einem Haaland-Transfer erneuert. "Ich sehe da momentan keine Notwendigkeit, irgendwelche Deadlines auszusprechen. Wir haben auch bei Erling Haaland eine klare Haltung, an die wir uns halten", sagte Zorc. Der BVB soll laut den Ruhr Nachrichten nur bei einem unmoralisch hohen Angebot über einen Verkauf nachdenken.

Watzke hatte jüngst gegenüber DAZN und SPOX erklärt, dass der BVB fest mit dem Stürmer plane: "Wir haben keinen Parallelplan. Wir werden das mit Erling, seinem Vater und seinem Berater Mino Raiola in Ruhe besprechen. Wir wollen ja auch, dass er gerne bei uns bleibt, dass er mit Überzeugung nächstes Jahr für den BVB Tore schießt. Es gibt da keinen Alternativplan."

Sollten die Borussen jedoch die Champions-League-Qualifikation verpassen - sieben Spieltage vor Schluss liegt der BVB sieben Zähler hinter Platz vier -, könnte sich die Haltung ändern. Dem BVB drohen Mindereinnahmen von 30 Millionen Euro, sofern der Klub nicht wie beim letzten Verpassen der Königsklasse 2015 gegen einen solchen Einnahmeausfall versichert ist.

Raiola war in der vergangenen Woche mit Haalands Vater Alf-Inge quer durch Europa gereist, um bei den genannten Klubs Bedingungen für einen möglichen Wechsel seines Schützlings auszuloten. Neben Real Madrid sollen der FC Barcelona, FC Chelsea, FC Liverpool sowie die beiden Manchester-Klubs Interesse haben. ManCity-Coach Pep Guardiola betonte aber bereits, dass der Klub "bei diesen Preisen keinen Stürmer kaufen" wird.

Haalands Vertrag in Dortmund läuft noch bis 2024, allerdings soll der ausgehandelte Kontrakt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro beinhalten, die im Sommer 2022 gezogen werden kann.

BVB-Torjäger Erling Haaland ist bei internationalen Topklubs sehr begehrt.
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BVB-Torjäger Erling Haaland ist bei internationalen Topklubs sehr begehrt.

BVB - Erling Haaland: Leistungsdaten in der Saison 2020/21

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Champions League7102616
DFB-Pokal311257
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