Offensivspieler Nico Williams schreckten im Werben des FC Barcelona um ihn wohl vor allem die öffentlich forschen Töne der Katalanen ab, die dazu im Kontrast standen, was man ihm tatsächlich hätte garantieren können. Das geht aus einem Bericht der spanischen Zeitung As hervor.
Demnach war Williams von hochtrabenden Ankündigungen wie jener von Barça-Präsident Joan Laporta irritiert. "Im Moment können wir uns einen Transfer von einem Spieler wie Nico Williams leisten. Das ist eine der Möglichkeiten, an der wir mit [Hansi] Flick arbeiten. Er ist ein Spieler, den ich sehr mag", hatte Laporta Anfang Juli gesagt.
Auf persönlicher Ebene konnte Barcelona Williams aber wohl nie eine Garantie dafür geben, dass der Transfer klappen würde. Die Katalanen haben bekanntlich große finanzielle Probleme und immer wieder Schwierigkeiten, ihre Neuzugänge für den Spielbetrieb zu registrieren. Williams' Bild von Barça soll sich durch den Kontrast zwischen öffentlichen Ansagen und der Realität verschlechtert haben.
Wochenlang und vor allem nach Williams' starken Leistungen für Spanien auf dem Weg zum EM-Titel war über einen Wechsel des 22-Jährigen von Athletic Club nach Barcelona spekuliert worden. Mittlerweile ist klar, dass daraus nichts wird und Williams stattdessen weiterhin für die Basken spielt, bei denen er noch bis 2027 unter Vertrag steht.