"Es gab eine normale Diskussion zwischen Mesut und Ismail Kartal (damals Fenerbahce-Trainer, d. Red.), die in jeder Kabine vorkommen kann. Ich wollte dabei Mesut zur Seite stehen, weil er Tränen vergossen hat. Und dann wurde ich auch rausgeworfen", sagte Tufan, der inzwischen zum englischen Zweitligisten Hull City gewechselt ist, bei TRT Spor.
Der Vorfall mit dem damaligen Coach Ismail Kartal, der mittlerweile durch Jorge Jesus ersetzt wurde, ereignete sich nach einem 2:1-Sieg im Ligaspiel gegen Konyaspor am 20. März. Özil wurde dabei bereits zur Halbzeit ausgewechselt, Tufan erst in der Nachspielzeit eingewechselt.
Während Tufan den türkischen Topklub verlassen hat, hat Özil wohl auch unter Neu-Trainer Jesus keine Zukunft mehr bei Fenerbahce.
Der 33-jährige Spielmacher, der in Istanbul noch bis 2024 unter Vertrag steht, hatte vor einigen Wochen zwar mitgeteilt, gerne seine Karriere bei Fener beenden zu wollen. Jesus jedoch betonte, an der Entscheidung des Vereins festhalten zu wollen: "Mesut Özil hat eine tolle Karriere und er ist ein wichtiger Spieler. Aber es gibt eine Entscheidung, die der Verein in dieser Angelegenheit getroffen hat. An dieser Entscheidung werde ich nicht rütteln", so der 67-jährige Portugiese.