Cottbusser Wollitz: Rundumschlag gegen DFB

Von SPOX
Wollitz hat zum Rundumschlag gegen den DFB ausgeholt
© getty

Trainer Claus-Dieter Wollitz von Energie Cottbus hat alle Regionalligisten zum Streik aufgerufen und den DFB heftig attackiert. Grund für seine Forderung sind die derzeit frostigen Temperaturen, die zahlreichen Klubs Probleme bereiten. So wurden in der Regionalliga Nordost bereits sieben von neun Partien aufgrund unbespielbarer Plätze abgesagt.

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"Wenn so viele Spiele ausfallen, muss man den Spieltag komplett absagen. Sonst sind alle Türen für Spekulationen geöffnet", forderte der 51-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Spiel seiner Mannschaft gegen den FC Schönberg 95. Weil Cottbus und Jena über eine Rasenheizung verfügen, wurden die Spiele der beiden Ost-Klubs als einzige nicht abgesagt.

Für Wollitz ein krasses Ungleichgewicht, daher verleiht er seiner Forderung gehörigen Nachdruck: "Ich fordere alle Regionalligisten auf, in den Streik zu gehen. Um 13.30 Uhr wollen die Schiedsrichter anpfeifen, aber die Mannschaften sind nicht da."

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Einmal in Rage geredet, holte der frühere Bundesliga-Spieler zum Rundumschlag aus und attackierte das Aufstiegs-Modell in der Regionalliga. "Die Regionalliga ist nur noch Beiwerk. Wie der DFB die kleineren Vereine unterstützt, ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten", befand ein brodelnder Wollitz und ging noch weiter: "Jetzt machen sie einen großen Aufruhr, weil 48 Vereine bei der WM spielen. Aber dass ein Erster nicht aufsteigen darf - darüber macht sich keiner Gedanken. Das macht nicht nur den Wettbewerb kaputt - sondern auch die Vereine."

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