Beim Stand von 1:1 prallten die Wattenscheider Matthias Tietz und Steve Tunga mit den Köpfen zusammen und blieben bewusstlos auf dem Feld liegen. Während die Ärzte Tunga schnell wieder zu Bewusstsein holen konnten, musste Tietz länger behandelt werden und sogar seine verschluckte Zunge wieder herausgezogen werden.
"Zum Glück hat unser Physio super reagiert. Matthias war blutüberströmt. Es sah wirklich schlimm aus", sagte Wattenscheids Trainer Farat Toku bei reviersport.de.
Die Spieler wurden ins Krankenhaus gebracht, Berichten zufolge geht es beiden mittlerweile wieder besser. "Wenn solche Dinge passieren, dann weiß man, dass Fußball nur eine schöne Nebensache ist. Das Leben, die Gesundheit sind das A und O", sagte Toku.
Bemerkenswert war die Reaktion beider Teams auf den Schreckmoment. Für die letzten acht Minuten der Partie spielten sich die Akteure auf dem Rasen ohne anzugreifen den Ball zu und warteten auf den Schlusspfiff.
"In so einem Moment kann man nicht weiterspielen", sagte Wiedenbrücks Mittelfeldspieler Oliver Zech gegenüber Die Glocke. SC-Kapitän Julian Wolff pflichtete ihm bei: "Wenn da jemand kurzzeitig um sein Leben ringt, müssen wir nicht weiter Fußball spielen."