Löw hat Gerüst für WM-Team im Kopf

SPOX
04. März 201011:49
Aus dem Kader gegen Argentinien müssen nur wenige DFB-Spieler um die WM bangenGetty
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Joachim Löw hat rund drei Monate vor der WM in Südafrika das Gerüst seines Teams schon im Kopf. Das erklärte der Bundestrainer im Anschluss an die 0:1-Niederlage gegen Argentinien.

Bundestrainer Joachim Löw hat rund drei Monate vor der WM in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) das Gerüst der deutschen Nationalmannschaft bereits im Kopf. Das erklärte Löw am Mittwoch nach der 0:1-Niederlage gegen Argentinien 99 Tage vor dem WM-Auftakt.

13 Spieler, angeführt von Kapitän Michael Ballack, haben ihr Ticket für Südafrika nach derzeitigem Stand sicher. Einige haben gute Chancen, für andere wiederum, wie etwa die verletzten oder angeschlagenen Simon Rolfes und Marcell Jansen wird es eine Zitterpartie. Anfang Mai wird Löw sein Aufgebot nominieren.

Frühzeitig festgelegt hatte sich der Bundestrainer, der einen Kreis von rund 35 Kandidaten im Visier hat, auf seine drei WM-Torhüter. Der Leverkusener Rene Adler reist trotz seiner durchwachsenen Leistung gegen Argentinien als Nummer eins ans Kap der guten Hoffnung. Um die Rolle des Ersatzmanns streiten noch der Schalker Manuel Neuer und der Bremer Tim Wiese.

Müller und Kroos mit guten Chancen

Gute Chancen haben auch der Münchner Thomas Müller und der Leverkusener Toni Kroos, die beide gegen Argentinien ihr Debüt in der DFB-Auswahl feierten und trotz der Niederlage von Löw ein Lob erhielten.

Spannend bleibt der Konkurrenzkampf im Angriff, wo Miroslav Klose, Mario Gomez und Lukas Podolski, der auch für das Mittelfeld infrage kommt, gesetzt sind.

Cacau, der zurzeit beim VfB Stuttgart einen Lauf hat und nach seiner Einwechslung gegen Argentinien etwas Schwung ins deutsche Spiel brachte, und der in der Bundesliga-Torschützenliste führende Stefan Kießling haben die besten Karten, als Angreifer Nummer vier und fünf mit nach Südafrika zu reisen.

Dem Leverkusener Patrick Helmes, der bei Bayer derzeit nur Edelreservist ist, läuft die Zeit davon.

Zu schwach für einen Paradigmenwechsel