WM

FIFA schenkt Sneijder den Doppelpack

SID
Wesley Sneijder ging durch den Triple-Gewinn mit Inter Mailand selbstbewusst in die WM
© Getty

Wesley Sneijder hat mit seiner Beschwerde Erfolg gehabt. Der niederländische Mittelfeldspieler hat auch den 1:1-Ausgleich gegen Brasilien als Tor zugesprochen bekommen.

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Wesley Sneijder hat sich mit seiner eigensinnigen Beschwerde durchgesetzt: Das Eigentor von Felipe Melo zum zwischenzeitlichen 1:1 der Niederlande im WM-Viertelfinale gegen Brasilien (Endstand 2:1) wurde dem Mittelfeldspieler von Oranje am Tag nach dem Spiel nachträglich als Treffer gutgeschrieben. Dies entschied die Technical Study Group (TSG) des Fußball-Weltverbandes FIFA.

Felipe Melo hatte eine Flanke von Sneijder in der 53. Minute mit dem Kopf ins eigene Tor verlängert - die FIFA vermerkte den Treffer im offziellen Spielbericht auch als Eigentor.

Allerdings neigt der Weltverband seit der WM 2002 in Südkorea und Japan dazu, vor allem den potenziellen Stars nachträglich Tore zu schenken. Für Sneijder bedeutet dies, dass er nun mit vier statt drei Treffern in der Torschützenliste nach vorne rückte.

Sneijder seiner Treffer sicher

Sneijder, der in der 68. Minute klar erkennbar das Siegtor per Kopf erzielte, hatte bereits unmittelbar nach dem Spiel Partei für sich ergriffen.

"Wie viele Tore habe ich gegen Brasilien erzielt? Natürlich zwei! Für mich ist klar, dass ich bei diesem Turnier vier Treffer und nicht drei auf dem, Konto habe. Das sollte auch die FIFA anerkennen", sagte der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler vom Champions-League-Sieger Inter Mailand.

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