Südamerika
Das Team der Stunde: Uruguay ist auf dem besten Weg, seinen Quali-Durchhänger auszumerzen und sich im letzten Moment doch noch direkt für die WM zu qualifizieren. Fünf Punkte Rückstand hatte die Celeste vor dem Doppelspieltag auf Rang vier und von hinten machten Venezuela und Peru Druck. Zwei Siege über Peru und Kolumbien später liegt Uruguay jetzt aber gleichauf mit Ecuador, das in Kolumbien verlor und in Bolivien nur zu einem 1:1 kam. Das entscheidende Spiel steigt dann wohl am vorletzten Spieltag, wenn Ecuador die Uruguayer zuhause in Quito empfängt. Das Hinspiel endete 1:1. Die endgültige Entscheidung fällt erst am letzten Spieltag, da in der WM-Qualifikation das Torverhältnis vor dem direkten Vergleich zählt.
Der Spieler der Stunde: Romulo Otero (Venezuela). Venezuela hat zwar nur noch eine theoretische Chance auf Platz fünf, dass diese aber überhaupt noch besteht, hängt auch mit Otero zusammen. Der 20-jährige Mittelfeldspieler saß bei der 0:3-Niederlage in Chile 90 Minuten auf der Bank, wurde beim 3:2-Sieg über Peru in der 68. Minute eingewechselt. Neun Minuten später traf er mit einem herrlichen Schlenzer zum wichtigen 3:1. Es war erst sein drittes Länderspiel, es dürften aber noch einige hinzukommen.
Der Bundesliga-Legionär der Stunde: Jefferson Farfan. Sein Elfmetertor gegen Uruguay kurz vor Schluss kam zu spät. Peru hat keine Chance mehr auf die WM in Brasilien. Für Farfan ein schwerer Nackenschlag. Nach dem Schlusspfiff sank er zu Boden und weinte bittere Tränen. Zu allem Überfluss ermittelt nun auch noch der Verband gegen den Schalker. Farfan soll am Sonntag vor der Partie mit einem Kollegen in einer Bar gefeiert haben. Allerdings traf sich die Nationalmannschaft offiziell erst am Tag danach. Der Trainerstab hatte mit Farfans Ausflug keine Probleme, stellte ihn auf und Farfan lieferte auch eine starke Partie.
Europa: Ronaldo? Van Persie? Gudmundsson!
Südamerika: Uruguays Comeback und Farfans Tränen
Nord- und Mittelamerika: Kabinenparty in Costa Rica