Nigeria
Einwohner: 168,8 Mio.
Aktive Spieler: 58.710
WM-Teilnahmen: 4
WM-Erfolge: Achtelfinale (1994, 1998)
Trainer: Stephen Keshi
Stars: John Obi Mikel, Victor Moses
Afrika-Cup-Sieger und U-17-Weltmeister. 2013 war für Nigeria ein Jahr des Erfolgs. Kein Wunder, dass das siebtgrößte Land der Erde (nach Einwohnern) auch im nächsten Jahr nicht nur zum Stadionbesuch nach Brasilien reisen wird.
Angeführt von den Chelsea-Legionären Mikel und Moses wirkt das Team von Stephen Keshi stabil und meisterte die Qualifikation mit wenig Mühe. Der Pluspunkt: Nigeria verfügt über eine unglaubliche Anzahl an Talenten, wodurch die Afrikaner Rekordweltmeister bei den U-17-Junioren sind.
Chile
Einwohner: 17,5 Mio.
Aktive Spieler: 478.337
WM-Teilnahmen: 8
WM-Erfolge: Dritter (1962)
Trainer: Jorge Sampaoli
Stars: Alexis Sanchez, Arturo Vidal
Spanien, England, Brasilien. Die Auswahl der Testspielgegner lässt erahnen, mit welchen Ambitionen Chile in die WM in Brasilien geht. Chancenlos war Jorge Sampaolis Team in keinem der Spiele. Im März wartet mit dem DFB-Team die nächste Bewährungsprobe.
Mit Alexis Sanchez und Arturo Vidal verfügt Chile über international erfahrene Führungsspieler, mit denen La Roja bei der Endrunde auf dem eigenen Kontinent für Furore sorgen will. Sanchez ist sich sicher: "Alle Teams außerhalb Südamerikas werden es schwer haben."
Ecuador
Einwohner: 15,5 Mio.
Aktive Spieler: 30.855
WM-Teilnahmen: 2
WM-Erfolge: Achtelfinale (2006)
Trainer: Reinaldo Rueda
Stars: Antonio Valencia, Felipe Caicedo
Wer erinnert sich nicht an das Sommermärchen 2006? Deutschland im Fußballfieber, getränkt in schwarz-rot-gold, Sommer, Sonne, Party. Die Erinnerungen an Gruppengegner Ecuador sind da schon blasser. Doch das westlichste Land Südamerikas feierte zu Gast bei Freunden die erfolgreichste WM seiner Geschichte.
Erst im Achtelfinale war nach einer knappen Niederlage gegen England Schluss. In Brasilien ist mit diesem Szenario allerdings nicht zu rechnen. Das Team scheint zu abhängig von Antonio Valencia und Felipe Caicedo, sodass Ecuador wohl der schwächste Teilnehmer aus Lateinamerika ist.
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