WM

Ärsche, Irina und der alte Mondi

Irina, Miro, Faryd und Co.: Die WM kann beginnen!
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L wie Löw, Joachim: Es gibt eine gute Nachricht für den Bundestrainer: Es gibt keinen Dresscode bei der WM. Unser modischer Bundes-Jogi darf also das anziehen, was er will. In der Champions League gibt's beispielsweise Anzugpflicht für alle Trainer. Dass Löw seinen Schal bei den Temperaturen auspackt, darf aber bezweifelt werden.

M wie Mondragon, Faryd Ali: Der Mann ist 42 Jahre alt und spielt noch einmal eine Weltmeisterschaft. Der sympathische Schlussmann war schon 1994 im WM-Kader und ist 20 Jahre später wieder im Kader. Und auch der zweitälteste Spieler des Turniers kommt aus Kolumbien: Mario Yepes ist 38, könnte aber wohl auch noch die Russland-WM mitmachen, wenn man sich seinen Kollegen ansieht. Der Jüngte kommt übrigens aus Kamerun: Fabrice Olinga von Zulte-Waregem wurde am 12. Mai 1996 geboren - da hatte "Mondi" schon eine WM hinter sich.

N wie Nachtschicht: Einige WM-Spiele wurden so angesetzt, dass die Spiele in Europa nachts stattfinden. Zumindest in der Gruppenphase. Das Spiel zwischen Japan und der Elfenbeinküste findet hierzulande gar um 3 Uhr nachts statt. Grund: Ein Entgegenkommen für die Japaner, die dann um 10 Uhr morgens ein WM-Spiel gucken können. In der Elfenbeinküste ist es dann übrigens 1 Uhr nachts.

O wie Orakel: Lasst die Tiere in Ruhe!

P wie Public Viewing: Gibt's auch dieses Jahr wieder am Brandenburger Tor in Berlin. Und SPOX ist mit der Hyundai Webshow auch live dabei!

Q wie Quote: Für jedes WM-Spiel soll es weltweit Wetteinsätze von 739 Millionen Euro geben. Diese Angaben macht der "Economist". Auch auf das Ende des Turniers kann man wetten und wer heute 10 Euro auf einen WM-Sieg Algeriens setzt, bekommt rund 15.000 Euro zurück. Den gleichen Betrag gibt's auch für Honduras, Iran und Australien. Für einen deutschen WM-Sieg gibt's für einen Zehner gerade mal 75 Euro zurück.

R wie Rio de Janeiro: Flughafenstreik, Proteste, Randale, Probleme - wenn zuletzt Rio de Janeiro in die Schlagzeilen geriet, dann fast nur mit negativen Begleitton. Doch die Stadt ist bereit für die WM - und vor allem ist sie bereit auf das Finale am 13. Juli. Hoffen wir auf ein großartiges Fußballfest.

S wie Salli, Edgar: Der Kameruner ist der kleinste Spieler der Turniers. Der Mann vom AS Monaco, der in der abgelaufenen Saison leihweise in Lens spielte, ist gerade mal 1,63 Meter groß. Ihm folgen der Brasilianer Bernard, der Italiener Insigne und der Algerier Jabou mit jeweils 1,64 Meter. Nicht ins Duell sollten sie mit Englands Fraser Forster, der mit 2,01 Meter der größte Mann des Turniers ist und damit die beste Aussicht von der Bank hat.

T wie Teilzeit-Algerier: Frankreich stellt bei der WM eigentlich noch eine zweite Mannschaft, blickt man auf den Kader Algeriens. 15 der 23 Spieler wurden nämlich in Frankreich geboren, haben sogar in den meisten Fällen eine zweite Staatsbürgerschaft. In Zahlen: 65 Prozent aller algerischen WM-Spieler wurden nicht in der Heimat geboren. Bei den Schweizern sind es sechs Spieler.

U wie Unterwäsche: Nur um auf Nummer sicher zu gehen: Die FIFA hat allen Teilnehmern mitgeteilt, dass auf der Unterwäsche keine Slogans und Werbeaufschriften angebracht werden dürfen. Vielleicht lässt man sich das Zeug auch einfach tätowieren...

V wie Vuvuzela: Gibt's diesmal nicht. Gut so.

W wie Weltmeister: 20 Weltmeister sind in Brasilien auf den Plätzen unterwegs. Neben den 16 Spaniern, die schon 2010 in Südafrika dabei waren, hat auch Cesare Prandelli vier Weltmeister von 2006 nominiert: Buffon, Pirlo, Barzagli, De Rossi. Unter den Trainern haben Frankreichs Didier Deschamps und US-Coach Jürgen Klinsmann als Spieler die WM gewonnen, bei den Trainern ist diese Ehre Vicente del Bosque und Luiz Felipe Scolari zu Teil geworden.

X wie Felix Brych: Der Unparteiische aus München pfeift erstmals bei einer WM - die FIFA hat ihm zwei Vertraute zur Seite gestellt: Mark Borsch und Stefan Lupp sind mit Dr. Brych nach Brasilien gereist und werden ihm bei seinen Spielen assistieren. Ob es für das Finale oder ein Halbfinale reicht, hängt vom Abschneiden der deutschen Mannschaft ab. Spielt die Löw-Truppe ein gutes Turnier, muss Brych früher nach Hause.

Y wie Yolanthe Cabau: Sie und viele andere Spielerfrauen werden die WM wieder verschönern: Wer so alles dabei ist...

Z wie Zuschauer: 300 Zuschauer bei einem WM-Spiel? Ja, das gab's mal. 1930 beim Spiel Rumänien gegen Peru. So wenige werden es diesmal nicht, aber die FIFA hat immer noch ein paar Restkarten zu vergeben: 180.000 Tickets sind über offizielle Verkaufskanäle für alle WM-Spiele noch zu haben.

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