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News zur WM 2018: Sepp Blatter kritisiert Nachfolger Gianni Infantino

Von SPOX
Der ehemalige FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hat Nachfolger Gianni Infantino kritisiert.
© getty

Der frühere FIFA-Präsident Sepp Blatter kritisiert die Maßnahmen seines Nachfolgers Gianni Infantino. Die Mexikaner müssen für ihre Neuer-Beleidigungen zahlen und Neymar war beim Friseur. Der Tagesüberblick von der WM 2018.

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Ex-FIFA-Präsident Sepp Blatter kritisiert Nachfolger Infantino

Der ehemalige FIFA-Präsident Sepp Blatter warnte seinen Nachfolger Gianni Infantino davor, mit seinen Reformplänen zu übertreiben. "Ich bin nicht mit all seinen Ideen einverstanden. Ich bin so lange dabei, ich erlaube mir, das zu sagen", sagte der 82-Jährige dem SID in Moskau. Infantinos geplante Reformen, die Klub-WM auf 24 Mannschaften zu erweitern und die Weltliga für Nationalmannschaften einzuführen, scheiterten im FIFA-Council am nötigen Rückhalt.

Zudem wollte Infantino bereits die WM 2022 auf 48 Teams erweitern. Blatter warnt jedoch: "Man muss aufpassen, dass die FIFA ihr Limit sieht und nicht plötzlich ein Monster wird." Auch in seiner eigenen Amtszeit sei der Weltverband bereits am Rande eines Monsters gewesen, Infantino dürfe diesen Rand aber nicht überschreiten.

WM 2018: Wer spielt heute?

Drei Spiele stehen am heutigen Donnerstag an:

  • 14 Uhr: Dänemark - Australien
  • 17 Uhr: Frankreich - Peru
  • 20 Uhr: Argentinien - Kroatien

Einen ausführlichen Überblick über die anstehenden Partien bekommt ihr hier.

Mexiko muss für Neuer-Beleidigungen zahlen - Chicharito mahnt

Der mexikanische Verband wurde von der FIFA mit einer Strafe von 10.000 Schweizer Franken (umgerechnet rund 8.600 Euro) belegt. Grund dafür sind die homophoben Rufe, die DFB-Keeper Manuel Neuer im ersten Gruppenspiel über sich ergehen lassen musste. Die Mexiko-Fans beleidigten den deutschen Torwart bei jedem Abschlag als 'Puto', was übersetzt so viel bedeutet wie 'Schwuchtel' oder 'Stricher'.

Mexikos Stürmer Javier 'Chicharito' Hernandez hat daraufhin einen Appell an die Fans von El Tri gerichtet. "An alle Fans von Mexiko in den Stadien: Keine Puto-Gesänge mehr! Wir wollen nicht noch weitere Strafen riskieren", schrieb der Ex-Leverkusener bei Instagram.

Alle weiteren News zur DFB-Elf in Russland findet ihr in unserem Übersichtsartikel.

Brasilien-Star Neymar war beim Friseur

Viel Häme musste Brasiliens Superstar Neymar nach dem ersten WM-Spiel wegen seiner Frisur hinnehmen. Seine blondierten Strähnen auf dem Kopf veranlassten viele Internet-User dazu, Vergleiche mit Nudeln herzustellen.

Vor dem zweiten Gruppenspiel gegen Costa Rica ist das nun aber Geschichte. Wie der SID berichtet, hatte der brasilianische Friseur Dailson dos Reis, der unter dem Künstlernamen 'Nariko' bekannt ist, die Ehre, die Haare wieder zu kürzen.

Die Strähnchen sollen zwar weiterhin vorhanden sein, eine erneute Internet-Lachnummer ist aber nicht zu befürchten. Ob der Brasilianer damit aber auch die Altlasten des ersten Spiels von sich werfen kann, bleibt abzuwarten.

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