Kaufhaus des Südens

Christian Steich hat Jahr für Jahr mit dem Abgang von Leistungsträgern zu kämpfen
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Das Mittelfeld

Cedrick Makiadi

Bei den Hochkarätern, die Freiburg verlassen haben, wird Makiadi oft vergessen. Dabei war er bei seinem Wechsel zu Werder Bremen 2013 ein durchaus gefragter Mann in der Bundesliga. Als Leihspieler des VfL Wolfsburg wurde der Kongolese zuvor Zweitliga-Torschützenkönig beim MSV Duisburg. Nach seiner Rückkehr in die Autostadt sicherte sich der SC den Mittelfeldspieler, der fortan fester Bestandteil des Freiburger Mittelfelds war. Eine Ausstiegsklausel ermöglichte es Makiadi dann, Robin Dutt, den er schon aus Freiburg kannte, nach Bremen zu folgen.

Vladimir Darida

Nur zwei Jahre nach seiner Verpflichtung hat auch Darida den Sportclub wieder verlassen. Der teuerste Einkauf der Freiburger Vereinsgeschichte hinterlässt eine große Lücke im Mittelfeld, wo er vor allem für die kreativen Momente zuständig war und in der letzten Saison sechs Tore erzielte. Nach einem zähen Ringen über mehrere Monate hat sich Hertha BSC zur kommenden Saison die Dienste des Tschechen gesichert. "Wir sind sehr froh, mit Vladimir Darida eine zentrale Position in unserem Team ganz hervorragend besetzt zu haben", sagte Manager Michael Preetz.

Admir Mehmedi

Als Freiburg Mehmedi aus Kiew holte, hatten den Schweizer nur wenige Klubs auf dem Zettel, zumal dem Stürmer in der Ukraine in 25 Spielen nur ein Tor gelang. Beim SC schlug Mehmedi allerdings voll ein und erzielte schon in seiner ersten Saison zwölf Saisontreffer. Auch wenn der 24-Jährige diesen Wert auch aufgrund vieler Verletzungen im zweiten Jahr nicht bestätigen konnte, gab es dennoch einige Interessenten. "Leverkusen bot mir das beste Gesamtpaket", erläuterte Mehmedi, warum Bayer den Zuschlag erhielt.

Jonathan Schmid

Mit elf Toren und sechs Assists war Schmid einer der Europa-Pokal-Helden, die Freiburg in der Saison 2012/2013 in die Europa League schossen. Während etliche Leistungsträger den Verein im Anschluss verließen, hielt Schmid, der 2008 nach Freiburg gekommen war, dem SC die Treue und wurde so zum Publikumsliebling. Der beschwerliche Weg in die zweite Liga kam allerdings auch für den Franzosen nicht in Frage. In der kommenden Saison wird Schmid im Trikot von 1899 Hoffenheim auflaufen und übernimmt dort die Nummer 10 Roberto Firminos, der künftig in Liverpool gegen den Ball tritt.

Der Sturm

Max Kruse

Was für Schmid gilt, gilt gleichermaßen auch für Max Kruse. Elf Tore erzielte der Neuzugang in seiner ersten Saison 2012/2013. Freiburg konnte den 27-Jährigen damals dank einer Ausstiegsklausel günstig von St. Pauli verpflichten. Selbige wurde den Breisgauern nur ein Jahr später selber zum Verhängnis. Kruse stand nach einer starken Saison auf den Zetteln einiger Bundesligisten - Borussia Mönchengladbach schlug zu. Immerhin: Nach Bekanntwerden seines Wechsels erzielte Kruse beim 2:0-Sieg gegen seinen künftigen Arbeitgeber beide Tore und sicherte Freiburg so Tabellenplatz fünf.

Papiss Demba Cisse

Cisse war einer der besten Einkäufe der Freiburger Geschichte. Für nur 1,5 Millionen sicherte man sich die Dienste des Senegalesen, der in Metz unter Vertrag stand, im Winter 2010. In den folgenden zwei Jahren erzielte Cisse 37 Bundesligatore für den SC und ist damit der alleinige Rekordhalter Freiburgs. Nachdem halb Europa die Fühler nach dem 30-Jährigen ausstreckte, musste der SC Cisse ziehen lassen. Newcastle United überwies im Januar 2012 12 Millionen Euro auf das Freiburger Konto.

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