Olic hat im Zeitraum vom 26. August bis 11. September bei einem Internet-Wettanbieter unter anderem auf neun Begegnungen der 2. Liga gewettet oder wetten lassen. Die einzelnen Wetteinsätze beliefen sich fast ausschließlich im dreistelligen Euro-Bereich.
"Das war natürlich ein großer Fehler. Ich habe mich mit Freunden an Kombi-Wetten beteiligt, indem ich ihnen meine Kreditkarte zur Verfügung gestellt habe. Da waren auch Zweitliga-Spiele dabei, auf Sechzig haben wir natürlich nicht gewettet. Es ging dabei auch nicht um größere Geldbeträge, sondern lediglich um Spaß", erklärte der Kroate in einer Stellungnahme: "Es tut mir sehr leid, was passiert ist. Es war mir in diesem Moment einfach nicht bewusst."
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"Die Sanktion spiegelt den Verstoß gegen das allgemeine Wettverbot im Bereich des DFB wieder", sagte der Sportgerichts-Vorsitzende Hans E. Lorenz: "Es ist dabei auch im Interesse der Spieler, sich durch Wetten nicht in die Nähe eines Manipulationsverdachtes zu begeben. Die Ermittlungen in dem Fall Olic haben keinen Hinweis auf Wettmanipulationen erbracht."
Auch die Klubführung zeigt sich alles andere als begeistert. "Ivica hat die Situation bei uns restlos aufgeklärt. Letztendlich handelt es sich dabei um vereinsschädigendes Verhalten. Auch wenn Ivica seinen Fehler eingesehen hat, können wir das nicht akzeptieren. Deshalb erwartet ihn von Seiten des Vereins ein weitere Geldstrafe", so Löwen-Geschäftsführer Thomas Eichin.
Ivica Olic im Steckbrief