"Ja, als unsere Gremiumsmitglieder, die in unmittelbarer Nähe zu Herrn Ismaik saßen, nach dem Ausgleich jubelten, wurden sie von einem Ordner zur Mäßigung aufgerufen. Nach weiterem Jubel nach dem 2:1 wurden sie aufgefordert die Plätze zu verlassen und sich umzusetzen", wird St. Paulis Sportchef Andreas Rettig in einer Stellungnahme zitiert.
Ismaik habe über Geschäftsführer Anthony Power veranlasst, dass sich die Verantwortlichen sich umsetzen müssen. Angeblich sollte auf deren Plätzen die Meistermannschaft der Löwen sitzen, allerdings hatte diese bereits andere Plätze gefunden. Der Hamburger Jubel im eigenen Blickfeld störte den Investor offenbar.
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"Unsere Aufsichtsräte saßen etwa drei Reihen vor Herrn Ismaik. Nachdem sie über unser Tor zum 2:1 jubelten, kam ein Ordner und forderte unsere Leute auf, sich umzusetzen", sagte Präsident Oke Göttlich zur Bild.
Rettig nannte das Verhalten "stillos" und forderte ein Eingreifen der Verbände. "Das Modell 1860 kann niemandem gefallen. Es verwundert auch, dass die Verbände tatenlos zusehen, wie zum Beispiel mit dem Thema Meinungsfreiheit umgegangen wird!"